Moers. Das Bollwerk 107 wird am 11. und 12. April bei der 3. Auflage des „Rockabilly Moersquake“ wieder sprichwörtlich zur Pilgerstätte der europäischen Rockabilly-Gemeinde: Highlights sind die 2 Konzertabende mit 6 Bands, die zum "Who‘s Who" der Szene zählen, sowie der schon traditionelle "50's Trödelmarkt" am Samstagnachmittag. Stilecht in Pencil Skirts, Tolle, Creepers und Pomade werden Rockabillies aus Halb-Europa (Be-Ne-Lux, Frankreich und GB) erwartet. Rock’n’Roll will never die!
2 Festivaltage mit über 1000 Gästen
Die Namen der Bands, die der Veranstalter Bollwerk 107 und die Organisatoren Alina van Soest, Bernd Kalkmann, Dirk Engelmann und Arno Susen am 2. Aprilwochenende in die Grafenstadt locken, lösen in Europas Rockabilly-Szene Zungenschnalzen aus. Für das Warm-Up des zweitägigen Festivals am Freitag wurden die beiden deutschen Gruppen Rebel Ted Rock und Star Shooters engagiert (AK 12 €). Zwischen den beiden Konzert- und Partyabenden wird das alte Güterbahnhofsgelände des Bollwerks am Samstagnachmittag ab 14 Uhr beim eintrittsfreien 50's Trödelmarkt für neugierige und interessierte Besuchermassen geöffnet. Hier kann man nach Herzenslust nach 50’s Stuff, Records und Clothes stöbern, die Haare beim Barber im Kofferraum eines umgebauten Pontiac Strato Chief stylen lassen, aber auch an der Jive-Lesson teilnehmen oder US-Cars bestaunen. Auf der Bollwerk-Bühne sorgen ab 18 Uhr die französischen Rock’n‘Roller Riot Rockin Teds, die beiden deutschen Formationen Heavy Teddys und Tin Cans für das richtige Flair des Südstaaten-Kultes der 50-er Jahre. Das Moersquake beschließen wird der bekannte Matchbox-Sänger Graham Fenton mit The Jungle Tigers vor wahrscheinlich ausverkauftem Haus. Der Vorverkauf für den 2. Abend (VVK 15 €, AK 19 €) hat schon vielversprechend begonnen, erstmalig gibt es das Festival-Ticket für beide Konzertabende (25 €). Mit über 1000 Gästen rechnet man insgesamt bei allen 3 Festivalparts.
Stray Cats und Matchbox waren der Beginn der R'n'R-Leidenschaft
Seit der Neo-Rockabilly-Welle mit Stray Cats und Matchbox, die es Anfang der 80-iger in die Pop-Charts schafften, lieben Bernd Kalkmann, Dirk Engelmann und Arno Susen den Rock’n’Roll und leben den Rockabilly-Kult. Gemäß dem Matchbox-Song Rockabilly Rebel waren sie eine Clique von fast 20 Moersern und Hombergern, reisten manches Wochenende zu den Festivals durch die Republik und die Be-Ne-Lux-Länder. „Meine weiteste Festivalreise ging nach München“ erzählt Bernd Kalkmann, während der inzwischen 46-jährige Dirk Engelmann über die damalige Reiselust witzelt: „Wir waren halt jung und brauchten den Rock’n’Roll.“ Als Motivation für ein eigenes Rockabilly-Event in Moers und ihr Engagement benennt er: „Wir wollen ein Heimspiel haben.“ Mitorganisatorin Alina van Soest (23) freut sich, dass die Vorbereitungszeit bald vorbei ist und die 4 Moersquaker kräftig mitfeiern können: „Ich kann genießen und anschließend zu Fuß nach Hause.“ Begeistert ist Arno Susen von den bisherigen Teilnahmezusagen: „Wir freuen uns, dass das Moersquake in der Szene aber auch bei interessierten Niederrheinern so gut angenommen wird.“ – Then let us „gonna rock around the clock” two nights!
Karten nur unter http://www.bollwerk107.de und in der Bollwerk-Kneipe von Di - Sa ab 18 Uhr
Weitere Informationen: http://www.facebook.com/RockabillyMoersquake
Nach den Band-Fotos (Veranstalter): Bilderbogen der bisherigen Moersquake-Veranstaltungen
Autor:Christian Voigt aus Moers |
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