Arbeitsgemeinschaft „Keine Deponie auf der Halde“ lädt zur Online-Bürgerversammlung ein Mittwoch, dem 14. April um 19.00 Uhr.
Wie Anfang des Jahres von Anja Reutlinger, Ratsfrau der SPD für Meerbeck, angekündigt, lädt die Arbeitsgemeinschaft aus SPD Duisburg-Baerl, SPD Moers, Bündnis90/Die Grünen Baerl, Die Linke Baerl und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zur Online – Bürgerversammlung ein. Als die Pläne zur Wiederbeschüttung bekannt wurden, hatte Konrad Göke, damals noch wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD Fraktion im Rat der Stadt Moers, die Zusammenarbeit über den Rhein hinweg zwischen den Duisburger und Moerser Sozialdemokraten organisiert. Inzwischen hat sich dieser enge Schulterschluss auch in anderer Hinsicht bewährt, die „Brückenbauer“ der SPD haben gemeinsam und mit Erfolg daran mitgewirkt, die Fehlplanung der Autobahnbrücke zwischen Duisburg und Moers zu verhindern und mit dafür zu sorgen, dass ein vernünftiger Radweg über die Brücke hinweg mit geplant wird, der dann auch den Anschluss von Moers, vom Niederrhein an den Radschnellweg ermöglichen wird.
Anjas Reutlinger ist so etwas wie das „Sprachrohr“ der Meerbecker, die ganz besonders von einer Wiederbeschüttung der Deponie betroffen wären und hat mit fachlicher Unterstützung von Wolfram Reutlinger viele Einwände gesammelt.
Im Namen aller Beteiligten der Arbeitsgemeinschaft „Keine Deponie auf der Halde!“ wurden von Dietmar Beckmann (Grüne Baerl) und Hans-Gerd Bosch (SPD Baerl) nahezu 1500 Bürgereinwendungen, 26 Einwendungen von Trägern öffentlicher Belange bei der Bezirksregierung Düsseldorf als Entscheidungsbehörde abgegeben.
Jan Dieren, Kandidat der SPD zur Bundestagwahl, hatte rechtzeitig darauf hingewiesen, dass der Deponiebetreiber, die DAH1, auf zwei Grundstücke für die Zuwegung zur Deponie angewiesen ist, die der Stadt Moers gehören und die aus Sicht der Moerser Sozialdemokraten auf keinen Fall an den Betreiber verkauft werden dürfen.
Edeltraud Klabuhn (SPD), Anja Reutlinger (SPD) und Matthias Schneider (Grüne): „Wir waren uns sicher, dass die Deponieplanung die Menschen in der Region bewegt. Dass es diese enorme Resonanz gegeben hat, hat unsere Erwartungen weit übertroffen.“
In der Online-Bürgerversammlung am 14. April werden zum einen die Verfahrensabläufe im Planfeststellungsverfahren mit besonderem Blick auf den anstehenden Erörterungstermin näher erläutert. Zum anderen konnten zwei Referenten der Unteren Bodenschutzbehörde der Stadtverwaltung Duisburg gewonnen werden, die zu der besonders kritischen Frage der Boden- und Grundwassergefährdung fachlich Stellung beziehen.
Anmeldungen zur Online-Bürgerversammlung und Zusendung der Zugangsdaten erfolgen ab sofort über das Büro von Konrad Göke, Ratsherr der SPD für Repelen-West und Genend unter: info@konrad-goeke.de.
Autor:Konrad Göke aus Moers |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.