3. Runder Tisch "Verkehrsberuhigung" informiert sich über "Bürgerbusse"

27. Juli 2011
16:00 Uhr
Rathaus, 47441 Moers
Die Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß setzt sich erfolgreich für die Belange in ihrem Wohnumfeld ein. v.l. Hans Jürgen Schroeder, Frank Volkmann (Sprecher), Werner Framke und Christian Voigt (Initiator und Sprecher)
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  • Die Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß setzt sich erfolgreich für die Belange in ihrem Wohnumfeld ein. v.l. Hans Jürgen Schroeder, Frank Volkmann (Sprecher), Werner Framke und Christian Voigt (Initiator und Sprecher)
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Heiß diskutiert wurde beim Vorbereitungstreffen der Anwohnerinitiative in dem Moerser Wohngebiet Meerbeck-Ost/Hochstraß zum 3. Runden Tisch die Versorgungslage für die Anwohner. Das Wohngebiet zwischen Forst-, Römer- und Westerbruchstraße wird nach Fertigstellung des Neubaugebietes "Wohnpark Meerbeck-Ost/Hochstraß" fast 2000 Haushalte, davon knapp 1500 im alten Wohnbereich, umfassen. Geschäfte für den Einkauf des täglichen Bedarfs gibt es vor Ort keine, man muß in die jeweils 1,5 km entfernte Ortsmitte von Meerbeck oder zu den Discountern an der Franz-Haniel-Straße fahren. Im Wohngebiet befindet sich eine Apotheke, ein Kiosk, eine Pysiotherapiepraxis und eine Hausärztin, die komplett überlaufen ist. 2 Buslinien haben zwar am Rande des Wohngebietes Haltepunkte, sind jedoch für ältere, inmobile und gehandicapte Anwohner nur schwerlich zu erreichen.

Dieser Mißstand wurde von zahlreichen Bürgern bei der Anwohnerbefragung der Anwohnerinitiative als oberste Priorität benannt. Deren Sprecher Frank Volkmann und Christian Voigt griffen das Thema auf und brachten dieses für die Gespräche am "Runden Tisch Verkehrsberuhigung Meerbeck-Ost/Hochstraß" ein. Der Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr der Stadtverwaltung Moers, Herr Lutz Hormes, hat nun die Anwohnerinitiative und alle Ratsfraktionen zu einem Informationsaustausch zum Thema "Bürgerbus" mit den lokalen Verkehrsbetrieben NIAG für den 27. Juli um 16 Uhr in das neue Rathaus eingeladen.

Frank Volkmann sieht in der Errichtung eines Bürgerbusses, der 2 bis 3 mal die Woche im Wohngebiet hält und zu den Einkaufsmöglichkeiten fährt, eine große Chance die Versorgungsnöte älterer und bedürftiger Bürger abzubauen. "Die Selbständigkeit, Selbstbestimmung und wichtige soziale Kontakte inmobiler Anwohner können so erheblich gestärkt werden", prognostiziert Volkmann. "Die Informationen des Runden Tisches werden bei einer Anwohnerversammlung im Herbst weitergegeben und der absolute Bedarf wird durch eine Fragebogenaktion erfasst", erläutert Christian Voigt das weitere Vorgehen.

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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