Ich glaub, ich geh kaputt: Wer diesen Satz von Herbert Knebel einmal live hören möchte, hat am Donnerstag (24. November) ab 20 Uhr während seines gleichnamigen Soloprogramms in der Kamener Stadthalle Gelegenheit dazu.
Sex im Alter, Knatsch im Treppenhaus, Rambazamba beim Seniorentanz. Herbert Knebel redet bei allem mit. Vordergründig parodiert er ja jene, die den ganzen Tag an der Trinkhalle stehen, von ihrer kleinen Welt erzählen und über alles meckern, was da nicht hinein passt. Dabei legt Knebel aber Wert auf subtile Schläue, damit man den tieferen Sinn zuerst gar nicht mitbekommt. Kein Trend bleibt ungeschoren, kein Zipperlein kommt zu kurz, keine Schrulle bleibt im Dunkeln. Knebel bezeichnet sich selbst als bühnensüchtig und rabiaten Rentner. Er verknüpft seine Geschichten zu einem Gesamtbild der Ruhrstadt und ihrer Bewohner, einfacher Leute, deren Gewitztheit man besser nicht unterschätzen sollte. Er beobachtet die Menschen ganz genau: Er weiß, was sie essen (Plockwurst), wo sie einkaufen (Wollwort), was sie denken („Boh, lecko Pfanni!“).
Karten gibt es unter Tel. 02307/260000. Der Stadtspiegel verlost 3x2 Karten. Schicken Sie bis Sonntag (13. November) eine E-Mail mit dem Stichwort „Herbert“ an redaktion@stadtspiegel-kamen.de. Die Gewinner werden angerufen. Geben Sie bitte eine Telefonnummer an, unter der Sie tagsüber erreichbar sind.
Autor:Kornelia Martyna aus Kamen |
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