Am Mittwoch (30. November) startet um 19 Uhr die Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen im Rahmen der Kamener Winterwelt.
Eisstockschießen und Kamen passen auf den ersten Blick nicht wirklich zueinander. Bei Wikipedia lässt sich nachlesen: „Eisstockschießen ist ein alter Volkssport und historisch gesehen dem Brauchtum zuzurechnen, das sich nur in Gegenden mit zufrierenden Gewässern verbreitete und nur im Winter gespielt wurde.“
Ein zufrierendes Gewässer wird man in der Kamener Innenstadt natürlich vergeblich suchen, dennoch wird der Bürgermeister nach insgesamt vier Vorrundenspieltagen am Finaltag auf dem „Alten“ Markt einem Team zur verdienten Stadtmeisterschaft gratulieren. „Wir müssen zwar auf ein natürliches Gewässer verzichten“, so Stadtmarketingchef und Wirtschaftsförderer Ronald Sostmann; „können dafür aber eine 20x20 Meter große Eisbahn für den sportlichen Wettstreit präsentieren.“ Die Wettkampfbedingungen und die Leitung des sportlichen Wettstreits übernimmt der ehemalige Bezirksbeamte der Polizeiinspektion Nord, Bernhard Büscher. Er wird auf der Eisfläche das Eisstockschießen auf zwei Bahnen organisieren und dafür sorgen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Insgesamt können 32 Mannschaften an der Stadtmeisterschaft teilnehmen. Ein Team besteht aus vier Mitspielern. Die Vorrundenbegegnungen werden stets an einem Mittwoch (30. November sowie am 7./14. und 21. Dezember, 19 Uhr) mit jeweils acht Mannschaften gespielt. Die besten zwei Teams eines jeden Vorrundenspieltages werden am Finaltag am Donnerstag (22. Dezember) ab 19 Uhr aufeinander treffen. Da jede Mannschaft am Vorrunden- und Finaltag sieben Spiele absolviert, muss mit einer Spieldauer von etwa zwei Stunden kalkuliert werden. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und die Sieger Pokale.
Knapp 40 Teams haben sich laut Kamens Pressesprecher Hanno Peppmeier zur Meisterschaft angemeldet, die überzähligen Teams befinden sich auf einer Warteliste und kommen dann zum Einsatz, wenn Teams ausfallen
Autor:Kornelia Martyna aus Kamen |
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