Klaus Grabenhorst singt Woody Guthrie auf Deutsch
Er sang den Blues, doch er war kein Schwarzer. Er trug Country-Songs vor, doch statt wie ein Cowboy klang er eher wie ein Kommunist. Er war ein politischer Texter, doch hat er nie ein College besucht. Und er war kein herausragender Sänger, doch seine Songs erheben ihn zu einem der größten amerikanischen Poeten des 20. Jahrhunderts.
Sein Name: Woody Guthrie, geboren 1912 in Okemah, Oklahoma. Kindheit in einer Stadt, die durch den Ölboom entstand. 1935 verschlug es ihn nach Kalifornien, wie hunderttausende "Okies", die von Staubstürmen und dem Elend der Depression von zu Hause vertrieben wurden. Mit kunstlosem, nasalen Timbre, das später von einer ganzen Generation - allen voran Bob Dylan - übernommen wurde, malte dieser "kleinwinzige Typ mit Locken und abgewetztem Blaumann" als Gelegenheitsarbeiter und Wandersänger ein realistisches Bild des proletarischen Amerikas der 30er und 40er Jahre.
Der in Düsseldorf lebende Schauspieler und Sänger Klaus Grabenhorst spielt Gitarre und Mundharmonika, singt, moderiert und fügt stets zum besseren Verständnis kleine Geschichten und Anekdoten ein. Begleitet wird er an den verschiedenen Gitarren vom "Bluesman vom Niederrhein" Professor Bottleneck (Rolf Heimann) sowie auf der Mundharmonika von Frank Born.
Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 24. März um 15.00 Uhr im Naturfreundehaus Gerresheim, Morper Straße 128, Einlass ist ab 14.00 Uhr.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 3,- Euro. Karten gibt es nur an der Tageskasse
Autor:Matthias Moeller aus Düsseldorf |
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