Am 14. Februar 2018 ist beim 1725. „mittwochgespräch“ Professor Dr. Jürgen Rinderspacher der Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Zeitnot und Zeitwohlstand in der Gesellschaft der Beschleunigung“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.
Wer oder was treibt eine Gesellschaft und die darin lebenden Individuen eigentlich dazu, immer schneller zu werden – auch wenn sie eigentlich schon längst erkannt hat, dass ihr dies nicht gut tut? Die Mächte, die uns dazu zu zwingen scheinen, einen bestimmten Umgang mit der Zeit zu pflegen, den wir allzu oft als entfremdet empfinden, sind gar nicht so anonym, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Beim „mittwochgespräch“ stellt Professor Rinderspacher daher die die Frage, welchen Einfluss wir auf die treibenden Kräfte der Beschleunigung nehmen können. Dabei könnte es sein, dass ein Teil der Bevölkerung den Zeitdruck gar nicht als so bedrückend empfindet, sondern eher Spaß an hohen Geschwindigkeiten hat, während ein anderer Teil darunter besonders leidet.
Professor Dr. Jürgen Rinderspacher hat in Berlin Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Theologie studiert. Nach seiner Promotion im Jahre 1984arbeitete er unter anderem am Wissenschaftszentrum Berlin, der Freien Universität Berlin und der Universität Münster. Von 1992 bis 2009 lehrte er am Sozialwissenschaftliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bochum/Hannover. Zurzeit ist Professor Dr. Rinderspacher Dozent und Projektleiter am Institut für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster, (IfES) sowie stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik (DGfZP).
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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