Am 06. September 2017 eröffnet Pater Bertram Dickerhof SJ mit dem 1708. „mittwochgespräch“ die Herbstreihe 2017. Sein Thema lautet: „Der spirituelle Weg. Wie heute als Christ leben?“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.
Wer Probleme hat, versucht sie zu lösen, sich abzulenken oder sie zu verdrängen. Das geschieht eigentlich „automatisch“. Die westlichen Zivilisationen haben diese Wege sehr erfolgreich ausgebaut, doch allmählich zeigen sich auch die Kosten: Sie bestehen in den zerstörerischen Wirkungen auf den Planeten und im „Verlust der Mitte“ beim Menschen, der sich häufig vorkommt wie der Hamster im Rad.
Wo jedoch versucht wird, diesen Automatismus außer Kraft zu setzen, da öffnet sich die Tür zu einem spirituellen Weg. Seine Grundzüge sind in allen Weltreligionen zu entdecken. Denn auf diesem Weg findet der Mensch in Wahrheit sich selbst und innere Freiheit und ist angeschlossen an einen Strom bedingungsloser Liebe, die die „Sonne aufgehen lässt über Bösen und Guten, und regnen lässt über Gerechte und Ungerechte.“ (Mt 5,47). Wie das geht und was das konkret bedeutet, darüber spricht Pater Bertram Dickerhof SJ bei seinem Vortrag bei den „mittwochgesprächen“.
Pater Bertram Dickerhof SJ, Jahrgang 1953, studierte Mathematik und trat 1977 in den Jesuitenorden ein. Nach seiner Priesterweihe 1985 leitete er zunächst ein Jugendzentrum und war ab 1992 als Krankenhausseelsorger tätig. Pater Bertram Dickerhof SJ ist Trainer für Gruppendynamik (DAGG) und Lehrer für Vipassana – Meditation (IMC, Bodh Gaya, Indien). Seit 2002 leitet er das Institut der Orden und den Fachbereich „Leitung und Grundfragen des Ordenslebens“ des IMS. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Training, Team- und Organisationsentwicklung, Supervision, geistliche Begleitung von Einzelnen und Gruppen, ignatianische Exerzitien. Im Rahmen dieser Tätigkeiten leitet und begleitet er das Projekt „Ashram Jesu“, das sich an Christen und Nichtchristen wendet.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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