Am 17. Januar 2018 eröffnet Prof. Dr. Dr. Hans Waldenfels mit dem 1721. „mittwochgespräch“ die Frühjahrsreihe 2018. Sein Thema lautet: „Wann, wenn nicht jetzt? Papst Franziskus. Weckrufe an die Kirche“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.
Gelegentlich hört man den versteckten Vorwurf, Papst Franziskus sei kein Theologe – vor allem wenn man ihn mit seinem Vorgänger vergleicht. Mit einem solchen Vorwurf tut man ihm Unrecht. Denn in allem, was er sagt und tut, geht es Papst Franziskus deutlich um die Umsetzung des Konzils.
Was muss sich ändern, damit Kirche wieder glaubwürdig wird? Kein Zweifel: Mit Papst Franziskus eröffnen sich Chancen, die es mutig zu nutzen gilt. Professor Dr. Hans Waldenfels beschreibt die theologischen Grundlagen einer solchen Erneuerung und diskutiert die aktuelle Debatte dazu.
Prof. Dr. Dr. Hans Waldenfels, Jahrgang 1931, ist ein deutscher Jesuit und Fundamentaltheologe. 1951 trat Waldenfels in den Jesuitenorden ein. Von 1953 bis 1956 studierte er Philosophie an der Philosophischen Hochschule Berchmanskolleg in Pullach bei München. Von 1960 bis 1964 Theologie an der katholischen Sophia-Universität in Tokio. 1963 wurde er zum Priester geweiht.
Von 1965 bis 1968 studierte Waldenfels zu Promotionszwecken an der Gregoriana (Rom) und der Universität Münster. Seine 1969 veröffentlichte Dissertation geht auf eine Anregung von Karl Rahner zurück und trägt den Titel „Offenbarung. Das Zweite Vatikanische Konzil auf dem Hintergrund der neueren Theologie“. 1976 folgte seine Habilitation an der Universität Würzburg.
1977 wurde Waldenfels als Professor für Fundamentaltheologie, Theologie der Religionen und Religionsphilosophie an die Universität Bonn gerufen, wo er 1997 emeritiert wurde.
Von 1991/1992 bis 2006 war Waldenfels Pfarrer an der Kirche St. Remigius in Düsseldorf-Wittlaer.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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