Am 13. April 2016 ist beim 1672. „mittwochgespräch“ Dr. Ingrid Strobl die Referentin und Gesprächspartnerin. Ihr Thema lautet: „Die Angst kam erst danach. Jüdische Frauen im Widerstand in Europa 1939-1945“ Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt.
Von der Rettung jüdischer Kinder bis zur Liquidierung von Gestapo-Spitzeln, von der Herstellung falscher Papiere bis zum Transport von Waffen und Informationen: Von Frankreich bis Polen engagierten sich jüdische Frauen aktiv gegen die deutsche Besatzung und die „Endlösung“. Das „mittwochgespräch“ will über die Beteiligung jüdischer Frauen am Widerstand im von den Deutschen besetzten Europa informieren. Dazu hat Dr. Ingrid Strobl Archivmaterialien, Briefe und Tagebücher ausgewertet und rund 60 ausführliche Interviews mit ehemaligen jüdischen Widerstandskämpferinnen aus ganz Europa geführt. Die Referentin erhellt ein bislang verborgenes Kapitel der Geschichte des 2. Weltkrieges und der Schoah.
Dr. Ingrid Strobl, 1952 in Innsbruck geboren, studierte Germanistik und Kunstgeschichte und promovierte über „Rhetorik im Dritten Reich“. Sie lebt als freie Autorin in Köln und arbeitet vor allem für Fernsehen und Hörfunk und als Sachbuchautorin.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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