Am 10. Oktober 2018 ist beim 1745. „mittwochgespräch“ Johannes Werner zu Gast. Sein Thema lautet: „Der Camino Lebaniego und die Apokalypse des Beatus de Liebana“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.
In den Jahren 2009 bis 2017 wanderte der Kölner Architekt Johannes Werner auf Pilgerwegen in Spanien, Portugal und Frankreich. Auf diesen Reisen entstanden zahlreiche Freihandzeichnungen von Kirchen, Hospizen und Landschaften. Auf seinen Pilgerwegen interessierte den Architekten Werner jedoch nicht nur das visuell mit den Augen Erlebte, sondern auch religionsphilosophische Fragen. Wie kann der christliche Glaube in der heutigen Zeit Schritt halten mit
der dynamischen Entwicklung von Wissenschaft und Technik? Ist zwischen dem Glauben und dem heutigen aufgeklärten Weltbild noch Deckungsgleichheit möglich?
Zuletzt wanderte Johannes Werner auf dem Camino Lebaniego einem Weg, der
in die Zweitausender-Gipfel der Picos de Europa in Nordspanien führte. Dort in der Landschaft der Liebana hatte er eine Begegnung mit einer mittelalterlichen reich bebilderten Schrift, die zur Zeit des maurisch besetzten Spanien auf der Basis der Offenbarung des Johannes entstand und die im 8./9. Jahrhundert nach Christus ganz Europa in Aufregung versetzte. Von seinem Erfahrungen in der Liebana wird Johannes Werner beim „mittwochgespräch“ bildreich berichten.
Johannes Werner, Jahrgang 1941, studierte Architektur in Aachen und Paris. Er lebt und arbeitet als freier Architekt in Köln. Seit 2009 machte er sich immer wieder auf den Weg, um den Camino Frances und andere Pilgerwege in
Spanien, Portugal und Frankreich zu laufen. Seine Leidenschaft seit seinem Studium ist das Freihandzeichnen von Reiseeindrücken und das Niederschreiben seiner Erlebnisse und Erfahrungen in Tagebüchern. Seit seiner Jugend beschäftigt sich Johannes Werner zudem mit religionsphilosophischen Fragen.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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