„mittwochgespräche“ fragen nach dem zornigen Gott

29. Oktober 2014
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 29. Oktober 2014 ist beim 1625. „mittwochgespräch“ Professor Dr. Ralf Miggelbrink der Referent und Gesprächspartner beim „mittwochgespräch“. Sein Thema lautet: „Der zornige Gott. Die Bedeutung einer anstößigen biblischen Tradition“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus „Maxhaus“ an der Schulstraße 11 in der Düsseldorfer Altstadt, statt. /p>

Der Zorn Gottes ist ein beherrschendes Thema der Bibel, das die neuzeitliche Theologie durch das Bild des liebenden, menschenfreundlichen Gottes zu verdrängen versuchte. Der Autor geht dem biblischen Motiv des zornigen Gottes von den frühen Ursprüngen über die Schriftpropheten und das deuteronomistische Geschichtswerk bis hin zur Apokalypse des Neuen Testaments unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Exegeten nach und fragt nach den Konsequenzen für eine Systematische Theologie. Deutlich wird, dass das jüdisch-christliche Verständnis von Heil und Erlösung auf die unbequeme Rede vom zornigen Gott nicht verzichten kann.

Professor Dr. Ralf Miggelbrink, Jahrgang 1959, studierte katholische Theologie, Philosophie, Germanistik und Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und wurde 1989 mit einer Arbeit über den Beitrag Karl Rahners zur Gotteslehre promoviert. Anschließend war er als Studienrat am katholischen Gymnasium „Engelsburg“ im nordhessischen Kassel tätig. 1999 wurde er an der Universität Innsbruck mit einer Arbeit über das biblische Motiv des Gotteszorns habilitiert. Seit 2001 hat er den Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Universität Essen (mittlerweile: Duisburg-Essen) inne.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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