„mittwochgespräche“ diskutieren über das Konzil von Kreta

22. Februar 2017
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 22. Februar 2017 ist beim 1695. „mittwochgespräch“ Dr. Johannes Oeldemann der Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne – Die Orthodoxe Kirche nach dem Konzil von Kreta“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt.

In den vom orthodoxen Christentum geprägten Ländern – wie beispielsweise Griechenland oder Russland – sind derzeit die Spannungen zwischen traditionellen Gesellschafts- und Sozialstrukturen und modernen Kommunikations- und Wirtschaftsmodellen besonders spürbar. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne stehen auch viele orthodoxe Kirchen, die aus ihrer ethnisch-nationalen Prägung heraus nach neuen Wegen zur Weitergabe des Glaubens in einer zunehmend pluralistischen und globalisierten Welt suchen. Im Juni 2016 fand auf Kreta ein Konzil der Orthodoxen Kirche statt, dessen Vorbereitung bereits vor mehr als 50 Jahren begann. Es sollte sich den Herausforderungen der Gegenwart stellen und die Einheit der Orthodoxen Kirche stärken. Beim „mittwochgespräch“ beleuchtet Dr. Johannes Oeldemann die Vorgeschichte, den Verlauf und die Ergebnisse dieses Konzils, das für die Orthodoxe Kirche eine entscheidende Wegmarke auf ihrem Weg ins 21. Jahrhundert ist.

Dr. Johannes Oeldemann, Jahrgang 1964, studierte zunächst Katholische Theologie in Münster und Tübingen. Danach schloss sich ein Studium der russischen Sprache, ebenfalls in Münster und Tübingen, an. Im Jahre 1999 erfolgte die Promotion im Fachbereich Katholische Theologie. Seit 2001 ist Dr. Johannes Oeldemann Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn. Als katholischer Theologe, der sich in seiner Doktorarbeit mit der russischen Orthodoxie befasst hat, verfolgt und analysiert er die aktuellen Entwicklungen in der Orthodoxen Kirche. Darüber hinaus ist er Mitglied der Arbeitsgruppe „Kirchen des Ostens“ der Deutschen Bischofskonferenz, Berater ihrer Ökumenekommission und arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene in verschiedenen orthodox-katholischen Dialogkommissionen mit.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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