Am 22. Oktober 2014 ist beim 1624. „mittwochgespräch“ Bischof Dr. Heiner Koch der Referent und Gesprächspartner beim „mittwochgespräch“. Sein Thema lautet: „Vom Rhein an die Elbe – Erfahrungen und Perspektiven zum Christ- und Kirche-sein“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus „Maxhaus“ an der Schulstraße 11 in der Düsseldorfer Altstadt, statt.
Vom katholisch geprägten Rheinland - mit seinem sogenannten rheinischen Katholizismus - von der großen und einflussreichen Erzdiözese Köln, führte der Lebensweg Dr. Heiner Koch in das Bistum Dresden-Meißen. In dieser Diözese, die Sachsen und Teile von Ostthüringen umfasst, leben 139.000 Katholiken (evangelische Christen: 25 Prozent). Für die Katholische Kirche bedeutet dies eine Diaspora-Situation und besondere Formen der Seelsorge. Dr. Heiner Koch berichtet von und fragt nach Formen des Kirche- und Christseins in der heutigen Zeit. Nicht wenige Beobachter gehen davon aus, dass die heutige kirchliche Situation in der Diaspora uns die Situation von Kirche morgen im Rheinland anzeigt.
Bischof Dr. Heiner Koch, Jahrgang 1954, wurde in Düsseldorf-Eller geboren. Studium der Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften in Bonn mit den Abschlüssen eines Staatsexamens in Pädagogik und der Promotion zum Doktor der Theologie. An seinem 26. Geburtstag wurde Heiner Koch zum Priester geweiht. Nach Tätigkeiten in der Jugendseelsorge und als Hochschulpfarrer in Düsseldorf (1984 bis 1989) leitete er anschließend die Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat in Köln. 1992 wurde er zum Leiter der Hauptabteilung Seelsorge ernannt. In der Funktion des Generalsekretärs leitete Heiner Koch von 2002 bis 2005 die Vorbereitung und Durchführung des Weltjugendtages in Köln. Am 17. März 2006 ernannte Papst Benedikt XVI. Dr. Heiner Koch zum Weihbischof im Erzbistum Köln. Am 18. Januar 2013 wurde er ebenfalls von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Dresden-Meißen ernannt. Man muss in Düsseldorf nicht ausdrücklich erwähnen, dass Bischof Dr. Koch sich bis heute in vielfältiger Weise dem Karneval und dem Bund der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften verbunden fühlt.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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