Georg Kjurdian wurde 1994 in Riga geboren. Am dortigen Emīls-Dārziņš-Musikgymnasium erhielt er Klavier- und Kompositionsunterricht (durch Pēteris Vasks). Anschließend kam er nach Deutschland, um sein Klavierstudium an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Barbara Szczepanska aufzunehmen. Seinen Master in Professional Performance absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Hisako Kawamura. Daran schloss sich ein Studium bei Arnulf von Arnim an der Musikhochschule Münster an. Seit 2021 studiert Georg Kjurdian im Studiengang „Instrumentales Duo mit PianistIn“ an der Folkwang Universität der Künste bei Evgeni Sinaiski.
Weitere wichtige Impulse erhielt er unter anderem bei Meisterkursen von Jacques Rouvier, Dmitri Baschkirow, Jan Wijn, Pavel Gililov, Imogen Cooper und Stephen Kovacevich. Seine Konzerttätigkeit führte ihn in Konzertsäle wie die Jahrhunderthalle (Bochum), den Robert-Schumann-Saal (Düsseldorf), die Rhein-Mosel-Halle (Koblenz), das Gewandhaus zu Leipzig, Die Glocke (Bremen) und die Mercatorhalle (Duisburg). Er hat Aufnahmen für den lettischen Rundfunk (2015, 2021), den WDR3 (2012, 2013) und den MDR Figaro (2014) eingespielt.
Georg Kjurdian ist Preisträger/Stipendiat nationaler wie internationaler Wettbewerbe und Förderer; dazu zählen: Internationaler Rachmaninov Klavierwettbewerb für junge Pianisten (Frankfurt/Main, 2013, 3. Preis), Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung (2013), Gen Re Förderstipendium 2014 für Nachwuchssolisten, Stipendium der Kulturstiftung „Wasserburg zum Haus“ (Ratingen, 2014/15), Internationaler Johann-Sebastian-Bach Wettbewerb (Leipzig, 2014, 3. Preis, Publikumspreis), Carl-Heinz Illies-Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben (2015), International Bachelor Piano Award (2016, 1. Preis), Köhler-Osbahr Wettbewerb (2017, 1. Preis). 2021 wurde er zusammen mit der Geigerin Magdalena Geka für „The Great Music Award Latvia“ nominiert.
Georg Kjurdian spielt regelmäßig auch neuere und neueste Musik, so zum Beispiel die Welturaufführung eines Werkes der jungen lettischen Komponistin Linda Leimane.
Autor:Gabriele Paqué aus Düsseldorf |
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