Lieder und Gedichte mit Gerd Schinkel und Klaus Grabenhorst
Aufgrund der Corona-Epidemie müssen wir diese Veranstaltung leider absagen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Sie kennen sich bereits seit vielen Jahren - nun stehen sie zum ersten Mal für ein gemeinsames Programm auf der Bühne: Gerd Schinkel (Stimme/Gitarre) und Klaus Grabenhorst (Stimme/Gitarre) präsentieren am Sonntag, 29.03. im Naturfreundehaus Lieder und Gedichte aus politischen Brennpunkten in Deutschland und anderswo.
Wir dürfen uns auf tagesaktuelle Texte freuen, die das künstlerisch aufarbeiten, was in unserer Gesellschaft für Diskussionsstoff sorgt - nicht nur rund um den Hambacher Wald.
Gerd Schinkel schreibt und singt seine "Klartextlieder auf den Punkt" seit 5 Jahrzehnten; sie sind scharfzüngige Gegenwartsbeobachtungen, politischer Journalismus mit Musik und ein Soundtrack des außerparlamentarischen Widerstandes gegen anmaßende Gängelung und Verdummung der Regierten durch die Regierenden. Der gelernte Journalist war drei Jahrzehnte Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Radio im politischen Ressort, schrieb u.a. in den 70er Jahren das Katastropheneinsatzplan-Lied, eine Art Hymne der Atomkraft-Gegner, begleitet heute mit tagesaktuellen Liedern den Widerstand zum Hambacher Wald und Klimaschutzaktionen von "fridays-for-future", "Ende Gelände" und "Extinction Rebellion" sowie Proteste gegen erstarkenden Rechtsextremismus.
Klaus Grabenhorst zog als Straßensänger durch Deutschland, sang in Fußgängerzonen, auf besetzten Plätzen, bei Streiks und alternativen Projekten; durch persönliche Begegnungen mit Menschen anderer Länder und Kulturen, aus denen sich oft Freundschaften entwickelten, lernte er ihre Lieder kennen, brachte sie, um sie singen zu können, in sein Deutsch und wurde so zu einem singenden "literarischen Transportarbeiter". Heute "firmiert" er unter "Erzählkünstler-Schauspieler-Sänger", hat seit den 70er Jahren über 4000 Auftritte bestritten, wobei ihn seine Wege auch über Frankreich, Griechenland, die Türkei bis nach Moskau führten, von wo er aus dem Wachtangow-Theater von 30 Millionen Zuschauern im Fernsehen bis Wladiwostok zu hören war. Bei den NaturFreunden Düsseldorf ist er immer wieder gern gesehener und gehörter Gast.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr, ab 14.00 Uhr ist Einlass.
Der Eintritt beträgt 5,- Euro, Karten gibt es nur an der Tageskasse. Auf Wunsch legen wir aber gerne Karten zurück.
Autor:Matthias Moeller aus Düsseldorf |
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