Am 27. Mai 2015 ist beim 1649. „mittwochgespräch“ Generalsekretär Msgr. Georg Austen der Referent und Gesprächspartner beim „mittwochgespräch“. Sein Thema lautet: „Christen in der Minderheit – missionarische Perspektiven aus der Diaspora“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus „Maxhaus“ an der Schulstraße 11 in der Düsseldorfer Altstadt, statt.
Was heißt „missionarisch“ sein? Und was können wir in dieser Hinsicht von der Kirche in der Diaspora lernen? In Leipzig – wo der Katholikenanteil an der Bevölkerung bei vier Prozent liegt, der Anteil der Konfessionslosen dagegen bei über 80 Prozent – wird eine neue Kirche eingeweiht. In Island, mit einem Katholikenanteil von 3,5 Prozent ebenfalls eine Region extremer Diaspora, ist seit einigen Jahren die Zahl der Taufen rund zehnmal so hoch wie die der Beerdigungen. Diese und andere Perspektiven können uns in den derzeitigen Auf- und Umbrüchen Mut machen und unseren Horizont weiten.
Msgr. Georg Austen, Jahrgang 1958, studierte katholische Theologie in Paderborn und München. Im Mai 1986 wurde er im Hohen Dom zu Paderborn zum Priester geweiht. Danach Tätigkeiten als Vikar und Pfarradministrator in verschiedenen Gemeinden des Erzbistums Paderborn. Von 1996 bis 2002 war Georg Austen Diözesanpräses des BDKJ im Erzbistum Paderborn und Studentenpfarrer. Von 2002 bis 2004 war Georg Austen als Sekretär des 20. Weltjugendtages maßgeblich an der Vorbereitung dieses katholischen Großereignisses im Jahre 2005 beteiligt. Seit 2008 ist Georg Austen Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken sowie Sekretär des Diaspora-Kommissariates der deutschen Bischöfe. Das 1849 von katholischen Laien gegründete Bonifatiuswerk hat sich zum Ziel gesetzt, den missionarischen Auftrag der Kirche zu unterstützen und besonders dort tätig zu werden, wo Katholiken in einem mehrheitlich glaubensfremden und zunehmend ungläubigen Umfeld leben.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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