Am 19. November 2014 ist beim 1628. „mittwochgespräch“ Dr. Ulrich Brzosa aus Düsseldorf der Referent und Gesprächspartner beim „mittwochgespräch“. Sein Thema lautet: „Das Krankenhaus der Katholiken – 150 Jahre Marienhospital Düsseldorf“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus „Maxhaus“ an der Schulstraße 11 in der Düsseldorfer Altstadt, statt.
Kirche und Verbände können soziale Aufgaben oft besser lösen als die Stadtverwaltung. Diese heute gängige Überzeugung galt schon im 19. Jahrhundert und spielte beim Bau des Marienhospitals mit. Seine Geschichte beginnt vor 150 Jahren, als im Jahre 1864 Katholiken einen Verein gründeten „zum Zwecke der Gründung einer katholischen Anstalt zur Verpflegung heilbarer und unheilbarer Kranker, ohne Rücksicht auf religiöses Bekenntnis“ – so stand es in der Gründungssatzung.
Zum 150-jährigen Gründungsjubiläum der Katholischen Stiftung Marien Hospital zu Düsseldorf schildert Dr. Ulrich Brzosa das bürgerschaftliche Engagement für die Gründung eines katholischen Krankenhauses in Düsseldorf und seine Entwicklung durch die Zeitläufte vom Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts über das Kaiserreich, die Weimarer Republik, die Einschnitte der beiden Weltkriege bis in die Gegenwart. Dr. Brzosa schöpft aus einem reichen Quellenfundus, aus dem heraus er den Lesern Geschichte auch als Geschichten lebendig vor Augen führt. In das „mittwochgespräch“ eingebunden ist auch Dr. Richard Derichs. Er ist dienstältester Arzt und Zeitzeuge der jüngsten Entwicklungen seit der Einweihung des Neubaus im Jahre 1970.
Dr. Ulrich Brzosa wurde 1962 in Düsseldorf geboren und studierte Katholische Theologie und Geschichte in Bonn und Wien. Er ist Mitarbeiter beim Caritasverband für die Stadt Düsseldorf und hat sich durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte, insbesondere zur Kirchengeschichte der Stadt Düsseldorf, einen Namen gemacht.
Autor:Yvonne Giebels aus Düsseldorf |
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