Es kann jeden treffen: Angststörung, Depression oder Demenz. Fast jeder dritte Mensch leidet einmal in seinem Leben an einer behandlungsbedürftigen, psychischen Erkrankung. Doch viele scheuen sich, Hilfe zu suchen.
Die Betroffenen befürchten Zurückweisung oder Ausgrenzung. Beim nächsten Treffen des ökumenischen Gesprächskreises in Urdenbach am Dienstag, 18. Juni, ist Pfarrer Claus Scheven, evangelischer Klinikseelsorger im LVR-Klinikum Düsseldorf, der Referent.
„Auch wenn das Verständnis gegenüber Menschen mit einer psychischen Erkrankung in unserer Gesellschaft gewachsen ist, gibt es leider immer noch viel Angst und Unsicherheit. Wie aber lässt sich ein achtsames und respektvolles Miteinander von Menschen mit und ohne psychischer Erkrankung fördern?“ fragt Scheven.
An dem Gesprächsabend soll es darum gehen, was Gesellschaft und Kirche dafür tun können. Beginn ist um 19 Uhr in den Räumen der evangelischen Heilig-Geist-Kirche, Südallee 98.
Der Ökumenische Gesprächskreis trifft sich alle 14 Tage. Besprochen werden Fragen des Glaubens und des Lebens.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.