Wenn Nicole über „Ein bisschen Frieden“ philosophiert und Lys Assia den „Refrain“ der Liebe vorstellt, wenn die Gruppe Bilk gemeinsam mit zwölf Acappella-Formationen aus ganz Deutschland den „Rhythmus meiner Stadt“ tanzt und Peter Urban mit seinem Jury-Kollegen Dieter Falk Showauftritte in Eurovision Song Contest-Manier kommentiert und bewertet, dann heißt es:
Willkommen beim Airport Grand Prix! Genau zwei Wochen vor dem Eurovision Song Contest (ESC) lädt der Düsseldorfer Flughafen große und kleine Gäste im Rahmen seines Airlebnis Sonntags von 11:00 bis 19:00 Uhr auf einen Flug in die 55-jährige Geschichte des bekannten internationalen Musikwettbewerbs ein. Auf zwei großen Showbühnen auf der Abflugebene erwartet die Zuschauer ein klangliches Highlight nach dem anderen. Ein buntes Rahmenprogramm bietet vor allen Dingen den kleinen Gästen eine musikalische Entdeckungsreise. Der Eintritt ist wie immer frei.
Hörbar gut: Zwölf Acappella-Formationen geben alles
Von „BonnVoice“ über die „Hannover Harmonists“ bis hin zu „WahnSing“ – zwölf semi-professionelle Acappella-Formationen aus der ganzen Republik zeigen beim Musikevent von Düsseldorf International Stimme. Mit ihren Showauftritten nehmen sie die Flughafenbesucher mit auf eine Reise in die ESC-Historie und präsentieren unter anderem ESC-Klassiker zum Mitsingen und -swingen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Die fünfköpfige Band „Wireless“ steht für rockige und poppige Acappella-Musik aus dem Ruhrpott. „Peter and the Wolvettes“ aus Berlin haben zahlreiche Abba-Hits im Gepäck. Die vier Kölner „Himmelstöchter“ singen in verschiedenen Sprachen, Dialekten und Tonhöhen. Und das Programm der Mindener Acapella-Boygroup „VOiCE“ ist fast genauso facettenreich wie der ESC selbst.
Nähere Informationen zu den zwölf teilnehmenden Acappella-Formationen sowie „Hörproben“ hält das Team German Acappella unter http://www.german-acappella.de/airport-grand-prix.htm bereit. Besucher der Homepage haben die Möglichkeit, an einem Voting teilzunehmen und dabei für ihren Favoriten zu stimmen.
12 points go to … Eine hochkarätige Jury kommentiert und bewertet
Fünf Juroren haben ein Ohr auf die Arrangements und vergeben – wie man es vom ESC her kennt – jeweils einen, acht, zehn oder zwölf Punkte für die einzelnen Auftritte. Mit dabei ist Peter Urban. Die Stimme des NDR-Moderators ist zahlreichen ESC-Fans gut bekannt: Bereits seit 1997 kommentiert er den internationalen Musikwettbewerb für Deutschland.
Auch Dieter Falk, der Musikproduzent von unter anderem Pur und Paul Young und Komponist beispielsweise von dem Musical „Die 10 Gebote“, ist mit von der Partie. Ebenfalls in der Jury sitzen Clemens Tewinkel, ehemaliges Mitglied und Sänger der bekannten Acappella-Gruppe „Wise Guys“, Mandy Frohberg, die Teil der Acappella-Formation „get souled“ ist, und Klaus Levermann. Levermann ist der musikalische Leiter German Acappella beim Chorverband NRW, der den Airport Grand Prix gemeinsam mit dem Airport veranstaltet.
Beim Airport Grand Prix gibt es nur Gewinner. Von großen Auftritten über professionelle Tonaufnahmen bis hin zur Werbefilm-Produktion – jede der zwölf teilnehmenden Acappella-Formationen erhält einen Preis.
Alle auf einer Bühne – gemeinsam mit „Bilk“
Jurymitglied Dieter Falk hat für die Gäste des Airport Grand Prix ein ganz besonderes musikalisches Bonbon in der Tasche: ein einzigartiges Arrangement der Düsseldorfer ESC-Hymne „Tanzen (Rhythmus meiner Stadt)“. Die Band „Bilk“ aus dem gleichnamigen Düsseldorfer Stadtteil wird den Song gemeinsam mit den zwölf Acappella-Formationen singen und so für ein Klangerlebnis der besonderen Art sorgen.
„Ein bisschen Frieden“ mit Nicole
1982 holte sie den Grand Prix als erste deutsche Gewinnerin nach Deutschland – die damals 17-jährige Nicole. Auch heute noch steht die Saarbrückenerin regelmäßig auf der Bühne, wie beispielsweise beim Airport Grand Prix. Für die Flughafenbesucher hat sie unter anderem ihren Siegertitel „Ein bisschen Frieden“ von damals im Gepäck. Eine weitere ESC-Gewinnerin, die sich am Düsseldorfer Airport die Ehre gibt, ist Lys Assia. Die heute 87-Jährige holte 1956 beim ersten Grand Prix im schweizerischen Lugano den ersten Platz. Den Text ihres damaligen Gewinnerliedes „Refrain“ kennt die Grand Dame des ESC noch immer, wie sie den Zuschauern beweisen wird.
Das 44. Land beim ESC: Molwanien
43 Länder nehmen am diesjährigen Eurovision Song Contest teil. Sie stehen für das 44. Land bei dem internationalen Musikwettbewerb – und treten vorab bereits beim Airport Grand Prix auf: „Molvanian Hairline“. Die Band, die in diesem Jahr erstmals am Eurovision Song Contest teilnimmt, vertritt dort das bislang nahezu unbekannte und noch dazu fiktive südosteuropäische Land Molwanien.
In ihren schrillen Outfits und schrägen Perücken bringen die Musiker mit ihrem ganz speziellen Balkan-Pop dem Publikum am Düsseldorfer Flughafen die Kultur Molwaniens näher und hoffen so auf einen Sieg und Imagegewinn für ihr Heimatland. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet unter http://www.youtube.com/watch?v=MvtlcuFp6vU.
Parkspecial, Kinderspaß und Gewinnspiele
Sechs Stunden parken für 5,00 Euro. Wer die attraktive Parkpauschale im Rahmen des Airport Grand Prix nutzen möchte, muss lediglich – bevor er die Rückfahrt antritt – sein Parkticket am Airlebnis-Infopoint auf der Abflugebene in Terminal B eintauschen. Besucher und Passagiere, die sich für die öffentlichen Verkehrsmittel entscheiden, können aus zahlreichen Verbindungen von den umliegenden Städten zum Terminalbahnhof oder dem Flughafenbahnhof auswählen.
Neben den verschiedensten Aktionen und Anlaufstellen mit und ohne musikalische Untermalung für die kleinen Besucher und ihre Familien und kostenlosen Flughafenrundfahrten stehen erneut zahlreiche Gewinnspiele auf dem Programm. So können die Gäste des Reisemarktes bei „Sie buchen – wir zahlen“ nachträglich den an diesem Tag gebuchten Urlaub gewinnen. Mit ein wenig Glück können zudem die Kunden der Airport Arkaden bei „Einmal shoppen – doppelt gewinnen“ Gutscheine mit dem zweifachen Wert ihres Einkaufes gewinnen.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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