DIE FAMILIENUNTERNEHMER
Zwei Jahre Schwarz-Grüne Landesregierung in NRW – Wie denken die Familienunternehmer darüber?

David Zülow, NRW-Vorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER     | Foto: David Zülow
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Mit großen Worten hatten Hendrik Wüst und Mona Neubaur am 28. Juni 2022 zum Regierungsantritt ihren Koalitionsvertrag präsentiert: Die Finanzpolitik sollte nachhaltig, Straßen saniert und die Wirtschaft gestärkt werden.

Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer in NRW David Zülow zieht Resümee aus zwei Jahren NRW-Landesregierung. „Zwei Jahre nach Regierungsantritt läuft Schwarz-Grün ihren Ankündigungen noch immer hinterher, statt durchzustarten. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpft, der Haushalt ist löchrig und in puncto Infrastruktur wurden Bundesmittel nicht genutzt. Im Bundesländerranking hat NRW an Boden verloren. So belegt NRW bei der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts mittlerweile nur noch den drittletzten Platz. Da geht mehr!“, ist Zülow überzeugt.

Und da muss auch mehr gehen: Denn NRW verliert mehr und mehr an Attraktivität als Investitionsstandort. Die Zahlen zeigen es: 2023 waren Investitionen ausländischer Unternehmen auf einem Zehn-Jahres-Tief und die Microsoft-Ansiedlung entpuppt sich als Ausnahme!

Die Unternehmen in NRW ächzen unter steigenden Steuern und Abgaben, Fachkräftemangel und überbordender Bürokratie. Dementsprechend sind auch die Investitionen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft rückläufig. „Als Unternehmer kämpfen wir für bessere Standortbedingungen, zum Beispiel durch die Beschleunigung von Verfahren in allen Wirtschaftsbereichen und nicht nur für erneuerbare Energien.

Die wirtschaftspolitische Fokussierung der Landesregierung auf prestigeträchtige Großprojekte bringt die Wirtschaft in der Breite kaum voran. Schwarz/Grün muss in der verbleibenden Zeit der Legislatur mit viel mehr Nachdruck die Wirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette in den Fokus nehmen. Die Dynamik der Entfesselungspakte der Vorgängerregierung ist verbraucht. Die Wirtschaft in NRW braucht schlanke Strukturen und nicht immer neue Förderprogramme“, so der Landesvorsitzende der Familienunternehmer David Zülow.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen über acht Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro. Der Landesbereich Nordrhein-Westfalen reicht bis ins südwestliche Niedersachsen und unterteilt sich in zehn Regionalkreise.

Autor:

Schwarz aus Düsseldorf

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