Wertevermittlung in Schulen
• Wanderaustellung „Gelebter Glaube in der heutigen Zeit“
Die Premiere war ein Erfolg: in der Zeit vom 12. bis 23. Mai gastierte die Wanderausstellung des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Bilk in der Bonifatius Schule, am Dahlacker.
Das Kollegium der Schule fand die Idee und den, mit Informationen bestückten Messestand toll! Die Kinder nahmen rege am Gewinnspiel teil, waren neugierig, es gibt weiteren Informationsbedarf.
Derzeit wird überlegt ob Möglichkeit besteht eine Fragestunde einzurichten, in welcher man vor Ort auf die Fragen der Kinder eingehen kann.
Aktuell geht die Ausstellung in das Forum der Martinskirche / Bilk, weitere Standorte sind nach den Sommerferien geplant.
HINTERGRUND:
Die Werte unserer christlichen Kultur verblassen, sich heute als „Gläubig“ zu bekennen wird eher als Makel statt ehrenwert angesehen, Kirche und Religion verlieren an Bedeutung und unsere Jugend damit die Orientierung.
Das hat Folgen: im Handwerk richten wir Kurse für junge Menschen ein, um Ihnen beizubringen Danke und Bitte zu sagen, das Miteinander ist egoistischer geworden, Gewalt eskaliert immer häufiger, auch Lehrer und Erzieher wissen ein Lied davon zu singen.
Schützenvereine sind eine Wertegemeinschaft. Wenn auf den Fahnen „Glaube, Sitte, Heimat“ steht, dann gilt es diese auch zu schützen. Mit dem Ziel Werte und gelebten Glauben für die Jugend von Heute interessant zu machen und näher zu bringen, hat der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Bilk eine Wanderausstellung ins Leben gerufen.
Unter Leitung von Axel Uebels wurde dieses Projekt gestartet und wird erstmals in der Bonifatius Schule präsent sein. Auch Pastor Wolfgang Härtel (St Martin, Bilk) zeigt sich begeistert und möchte die Wanderausstellung für die Pfarrei nutzen.
Die Bonifatiusschule ist eine Bekenntnisschule, die bei den 310 Kindern viel Wert auf die Vermittlung christlicher Werte und ein harmonisches Miteinander im Schulalltag legt. „Im Lernen leben – Im Leben lernen“, so lautet der Leitsatz, und zeigt, dass die Kinder die Lernwelt Schule auch als Lebensraum verstehen, denn viele verbleiben hier bis zu neun Stunden am Tag. So sieht sich die Schule in der Verantwortung und Pflicht, den Kindern Umgangsformen und kognitive wie soziale Lebensstrategien für ihren weiteren Weg in Freude zu vermitteln.
Die Wanderausstellung ist eine wunderbare Gelegenheit einen pädagogischen Schwerpunkt der über 60 Jahre alten Schule, die Traditionspflege, zu realisieren. Neben Karneval, Heimatverein und Mundart zählen selbstverständlich auch die Schützenvereine zur Bilker Grundschule. Die Schulleiterin Friederike Niehaus verspricht sich von der Ausstellung einen neuen Impuls, um mit den Kindern, Lehrern und Eltern ins Gespräch über die Tradition und Werte der Schützen zu kommen und das Brauchtum besser zu verstehen.
INITIATOR
Dieser Ausstellung ist Axel Uebels, Brudermeister des Tambourcorps St.Martin Bilk.
Bei Frühjahrstagung der EGS (Europäische Gemeinschaft historischer Schützen) in Peine wurde Axel Uebels am 25.04.2014 zum Ritter geschlagen.
In der EGS sind circa 3.000 Mitgliedsvereine mit insgesamt 1 Million Schützenschwestern und Brüdern aus zwölf Ländern Europas zusammengeschlossen. Präsident ist Charles Luis Prinz von Merode, Schirmherr der EGS ist das Königshaus der Habsburger (die österreichische Monarchie)
Die EGS stellt ein vereintes Europa in den Vordergrund der Arbeit, will die Traditionen, Sitten und Gebräuche der angeschlossenen Verbände bewahren und schützend unterstützen. Die EGS will auch christliches Gedankengut in Europa fördern und pflegen, dabei jedoch Toleranz gegenüber Andersdenkenden üben.
Der EGS zugehörig ist der "Ritterorden des Heiligen Sebastian in Europa“. Der Orden ist dem Hause Habsburg verbunden, das auch den jeweiligen Großmeister stellt, also derzeit Karl von Habsburg Lothringen.
Die Ritterschaft ist eine Gemeinschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, unter dem Motto: PRO DEO PRO EUROPAE CHRISTIANAE UNITATE PRO VITA (Für Gott, für ein vereinigtes, christliches Europa, für das Leben) für die friedliche Entwicklung eines vereinten, christlichen Europas aktiv einzutreten.
Menschen, die sich aktiv für Werte und den Fortbestand eines christlichen Europas einsetzen, werden in die Ritterschaft aufgenommen.
Heute hat die Ritterschaft europaweit rund 400 Mitglieder
Autor:Rene Krombholz aus Düsseldorf |
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