Düsseldorf: Bruderschaft Angermund lud ein

Versammlung der Bruderschaft

Mit leichter Verspätung eröffnete der Chef der Bruderschaft, Peter Ahlmann, die diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) der Bruderschaft Angermund in der relativ spärlich besetzten Walter-Rettinghausen-Halle.

Von Volker Jipp

Angermund. Trotz oder wegen der 2 G-Plus-Regel waren rund ein Drittel weniger Bruderschaftsmitglieder als sonst üblich erschienen. Nach der Begrüßung der Mitglieder sowie der Vertreter aus der Politik und der Angermunder Vereine, wurde zunächst der verstorbenen Schützenbrüder gedacht. Zum Protokoll der letzten JHV vom Januar 2020 (im Jahr 2021 konnte Corona-bedingt keine JHV abgehalten werden) wurden keine Anmerkungen vorgetragen, so dass der Chef der Bruderschaft unmittelbar zu seinem Jahresbericht übergehen konnte.
Prof. Harald Weber, Schriftführer der Bruderschaft, dankte mit warmen Worten dem Chef, denn er übt dieses Amt seit genau 22 Jahren aus.
Der Kassenbericht wurde, wie auch beim letzten Mal, souverän von Jens Brandl, zweiter Kassierer, vorgetragen. Die Kassenprüfer lobten die hervorragende Kassenführung, so dass der Vorstand einstimmig für die Rechnungsjahre 2020 und 2021 entlastet wurde.
Zum neuen zweiten Kassenprüfer wurde Sebastian Schlieper gewählt. Insgesamt verzeichnet der Verein 431 Mitglieder.
Die vom Vorstand für den sogenannten Block B vorgeschlagenen Schützenbrüder sind alle bestätigt worden. Als einziges Vorstandsmitglied legte Peter Ostlender das Amt des Kassierers nach 33 Jahren äußerst erfolgreicher Arbeit nieder. Als neuer erster Kassierer wurde Jens Brandl einstimmig gewählt. Bei der Nachwahl zum Block A wurden Lisa Ebeling zur Jungschützenmeisterin und Nicolas Schaber zum stellvertretenden Kassierer gewählt. Die alte Satzung aus dem Jahr 2007 wurde grundlegend redaktionell und strukturell neu überarbeitet sowie eine beantragte Satzungsänderung eingefügt. Für die Satzungsänderung stimmten in geheimer Abstimmung 51 Mitglieder mit ja, 14 mit nein und ein Mitglied enthielt sich der Stimme. Damit ist die Mehrheit von 75 Prozent der abgegebenen Stimmen erreicht und die Neufassung der Satzung angenommen.
Abschließend informierte der Chef der Bruderschaft, dass statt der Prozession an Fronleichnam am 14. und 15. Mai das Patronatsfest im Zelt am Hochschießstand geplant ist.