Düsseldorfer Bankenvereinigung spendet 55.400 Euro an 18 Organisationen
"Sie sind Botschafter der Menschlichkeit"
Die Düsseldorfer Bankenvereinigung spendete 55.400 Euro an 18 gemeinnützige Organisationen in Düsseldorf. Die Einrichtungen engagieren sich in unterschiedlichen sozialen Bereichen.
Zum ersten Mal wurden zwei Leuchtturmprojekte bedacht. Eines davon ist der gemeinnützige Verein Kabawil. Er gibt Kindern und Jugendlichen über Kulturarbeit neue Perspektiven für ihr Leben. Petra Kron, künstlerische Leiterin: „Wir machen seit 15 Jahren beziehungsorientierte Kulturarbeit in Form von Projekten aus der darstellenden Kunst mit Kindern und Jugendlichen.“ Der Verein initiiert unter anderem Workshops an Schulen mit Künstlern. Mit der Spende soll unter anderem eine Kunstraumstation für Acht- bis 13-Jährige fortgeführt werden. Hierbei werden Projekte aus den Bereichen Tanz, Kunst, Theater oder Fotografie umgesetzt. Kron: „Im vergangenen Jahr haben wir mit Einweg-Kameras gearbeitet. Die Ergebnisse wurden am Ende im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.“ Als Teil der Beziehungsarbeit wird auch gemeinsam gegessen. „Die Kinder und Jugendlichen können selbstbewusst kreativ sein und Freundschaften entwickeln.
Zu den weiteren begünstigten Einrichtungen zählt auch das TrebeCafé der Diakonie Düsseldorf, eine Anlaufstelle für wohnungslose Mädchen, die hier Beratung und Begleitung erfahren. Teamleitung Maria Peixoto freut sich: "Wir brauchen jährlich 250.000 Euro. Unser wöchentlicher Treff für Mütter mit Kind wird komplett über Spenden finanziert."Weitere Spenden gingen unter anderem an: „Underdog“, ein Projekt von fifty fifty/Asphalt 2.V., das 1. Hilfe für kranke Vierbeiner von Wohnungslosen leistet, die Initiative „Hallo Nachbar“ des Vereins „vision:teilen“, die sich vereinsamter Menschen annimmt sowie die Palliativstation des Marienhospitals. Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf und Präsidentin der Düsseldorfer Bankenvereinigung bei der Übergabefeier: „Sie sind wichtige Botschafter der Menschlichkeit.“
Autor:Marjana Križnik aus Düsseldorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.