Schutz der Heimat - oder wo wohnst Du wenn Du älter bist!?

Zum Schutz der Heimat
wurden im Mittelalter die Schützengilden gegründet und das ist bis Heute in den Statuten verankert. Wer meint Schützen feiern nur, der irrt! Und das gewaltig.
Neben den vielen sozialen Projekten steht auch heute noch der Schutz der Heimat im Vordergrund. Nun, kriegerische Heere gibt es nicht mehr, die Raubritter allerdings haben ihr Outfit gewandelt…

Was viele Menschen (noch) nicht registrieren ist die bedrohliche Situation die das Leben und Wohnen im Alter betrifft.
Schön wenn wir gesund bleiben: der Verbleib im Pflege oder Altenheim ist wohl für niemand ein Traum, aber schon bald könnte das zum Albtraum werden! Pflegekräfte fehlen überall, die Sozialkassen werden immer leerer. Wir wollen alle billig einkaufen, die Konzerne sparen (besonders an Personalkosten) um preiswert anbieten zu können. Immer mehr Minijobs und geringfügig Entlohnte bringen kaum noch Beiträge in die Solidargemeinschaft.

Der (vermeintliche) Ausweg: Seit 2009 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit Steuergeldern die Entwicklung von Robotern zur Altenpflege.

Geiz mag zwar geil sein, aber ganz sicher nicht dem Allgemeinwohl förderlich, eher im Gegenteil.

Schützen kämpfen seit Jahren um den Erhalt von Werten die dem Allgemeinwohl dienen, ein aktuelles Geschehen verzeichnen wir derzeit im Düsseldorfer Stadtteil Bilk, auch hier geht es um den Erhalt und Schutz der Heimat

Bilk befindet sich in einem starken Wandel der sich in den ersten Zügen besonders auf der Lorettostraße abzeichnet. Es entsteht ungewollt eine geschäftliche Monokultur: zuviel Gleiches und recht hochpreisige Geschäfte. Es zeichnet sich jetzt schon eine Explosion der Mieten ab, egal ob für Wohnungen oder Geschäfte!

Mit fatalen Folgen für die Menschen welche diesen Stadtteil groß und beliebt gemacht haben: sie werden hier bald nicht mehr wohnen können. Die Mieten werden, besonders für ältere Menschen, schon recht bald unbezahlbar.

Dafür kommt eine andere, kaufkräftigere Klientel. Das wäre dann der Schritt wo Bilk als Stadtteil für multinationale Konzerne hochinteressant würde. Das Ende für viele kleine Geschäfte und Handwerker die diesen Stadtteil lebens-, und liebenswert machen.

„Macht diesem Wahn von vornherein ein Ende!“ so der Appell des Besitzers mehrerer Häuser, während der Bezirkskonferenz am 5.Oktober. Er verzichtet lieber auf einige Hundert Euro Mieteinnahme um die gewachsenen Strukturen des Stadtteils zu bewahren.
Vorbild könnte hierfür die Birkenstraße sein wo ein gelungener Branchenmix entstanden ist und die Mieten bezahlbar bleiben.

Das kann nur funktionieren wenn sich Hausbesitzer, Initiativen, Unternehmer, Stadt und Politik an einen Tisch setzen und die Entwicklung des Stadtteils steuern statt ausufern zu lassen.
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Andreas Rimkus befürwortete spontan den Vorschlag und versprach eine weitere Diskussion und Bearbeitung der Vorschläge.

Rimkus ist aktiver Bilker Schütze, der Schutz der Heimat ist in den Statuten der Schützenvereine verankert und auf seiner Homepage schreibt er: „ich engagiere mich für den sozialen Ausgleich“ und „…ich möchte das Düsseldorf Heimat für Alle wird!“

Rimkus ist nur ein Beispiel für viele Politiker, engagierten Menschen aller Facon die sich im Schützenwesen jeden Tag für das Allgemeinwohl einsetzen.

Wer mehr darüber erfarhen will: www.schuetzenwesen.eu

Autor:

Rene Krombholz aus Düsseldorf

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