Schützen trafen sich: Jahreshauptversammlung in Kaiserswerth

Am 20. Januar stand bei der St. Seb. Bruderschaft Kaiserswerth e.V. traditionsgemäß das Titularfest auf dem Programm. Nach dem Gottesdienst versammelte sich die Bruderschaft im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde zur Jahreshauptversammlung.

Nach Aussage des Vorstandes sei in einem für Schützenbruderschaften immer schwierigeren Umfeld erfreulich festzuhalten, dass die Bruderschaft sieben Neuaufnahmen verzeichnen durfte. Dieser, auch auf die beschlossene Rücknahme von Aufnahmebeschränkungen zurückzuführende, Zuwachs trage mit dazu bei, dass eine laut Kassenbericht notwendige Stärkung der Einnahmeseite erfolge, zu der auch die vom Vorstand beantragte und mit breiter Mehrheit genehmigte Beitragserhöhung gehöre. Dies sei ein wichtiger Schritt für die Bruderschaft, da weitere Einsparungen auf der Ausgabenseite dazu führen könnten, dass die Bruderschaft zukünftig auf die Ausrichtung des jährlichen Schützenfestes in den Rheinauen verzichten müsse oder dieses nur noch in zeitlichen jährlichen Abständen stattfinden könne.

Das Vereinsleben werde derzeit auch durch die nicht abgeschlossenen Verhandlungen mit der Stadt Düsseldorf über einen neuen Mietvertrag für den Luftgewehrschießstand im Bunker belastet. Vor dem Hintergrund der Aussage, dass die Stadt grundsätzlich das Ziel verfolge, vertragliche Konditionen dem Marktgeschehen anzupassen, konnte angesichts der bisherigen Mietpreisvorstellungen der Vermieterin keine Einigung erzielt werden. Sollte die Stadt ihre Vorstellungen aufrecht erhalten, werde dies voraussichtlich zur Aufgabe der seit 1992 von der Stadt Düsseldorf angemieteten Fläche und damit verbunden, auch zur Einstellung des Luftgewehrschießsportes in Kaiserswerth führen.

Auch wenn an diesem Tag der Vorstand kritische Punkte aufzeigen musste, sind die Mitglieder wie bisher der Meinung, dass es sich lohne vieles zu unternehmen, um das Bruderschaftsleben in Kaiserswerth aufrecht zu erhalten.

Mitglieder geehrt

Innerhalb der Versammlung wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt:

25 Jahre
Jürgen Culemann
Gerd Steege

40Jahre
Stefan Bretz

50 Jahre
Dieter Abels
Siegfried Heythausen
Jochen Wißler

65 Jahre
Wilhelm Meuleners