Rath feierte in den Sommer

Ein Stadtteil feiert sommerlich ausgelassen: Bei Traumwetter, einem abwechslungsreichen Programm und großer Resonanz sorgte auch das vierte Rather Sommerfest für Volksfeststimmung.

„Heute fängt in Rath der Sommer an!“ Christoph Krasemann wusste es am Samstag besser als jeder Kalender. Bereits bei der offiziellen Sommerfest-Eröffnung um 11 Uhr morgens rief der Bühnen-Moderator aus Reihen der Interessengemeinschaft „Wir in Rath“ (W.I.R.) seine eigene meteorologische Wahrheit aus – und sollte damit Recht behalten. Tatsächlich geriet das vierte Sommerfest zu einem rundum gelungenen Start in die Sommerzeit. Auch, weil Krasemann gemeinsam mit seinen W.I.R.-Mitstreitern Ute Neuhaus, Sylvia Pantel, Oliver Kienen, Michael Thiedtke, Wolf Nonn und Darko Jugovic einmal mehr ganze Organisations-Arbeit geleistet hatte.

Zusammen mit örtlichen Unternehmen, Vereinen und Verbänden sorgten sie für ein buntes Programm für Besucher jeden Alters. Und das wurde ihnen mit reger Beteiligung gedankt. „Wir feiern hier zum vierten Mal ein tolles Bürgerfest, und das ist es auch wörtlich“, freute sich Sylvia Pantel über die große Besucherresonanz, „denn so eine Veranstaltung lebt immer davon, dass viele Bürger mitmachen“. Genau das taten sie am Samstag ausgiebig.

Die Kletterwand am Sportactionbus des Stadtsportbundes, die vom Rather SV durchgeführte Schussgeschwindigkeitsmessung und der Schießstand des Schützenvereins erfreuten sich ebenso großer Beliebtheit, wie temporäre Tattoos, Kinderschminken, Glücksrad, Torwand, Basketballkorb oder Hüpfburg. Gleiches galt für die internationale kulinarische Versorgung durch ortsansässige Anbieter. Und zur Verdauung bot sich eine sommerliche Rundfahrt mit dem Planwagen durch den Stadtteil an.

Besonders begehrt waren auch die Lose der großen Tombola. Deren Gewinner freuten sich beispielsweise über einen Motor-Roller, ein Fahrrad, einen Flachbild-Fernseher, ein I-Pad, oder eine Fotokamera. Unterm Strich durften sich aber noch eine Menge anderer Menschen freuen: Getreu dem Motto „von Rathern für Rather" bleiben auch die diesjährigen Überschüsse des Sommerfestes im Stadtteil. Sie gehen an den Hospizverein Düsseldorf Nord und die Jugendberufshilfe, die mit ihrer Jugendwerkstatt an der Oberrather Straße ansässig ist, kommen aber auch dem großen Weihnachtsbaum samt Beleuchtung zugute, mit dem die W.I.R. den Ortskern während der Adventszeit schmückt.

Auch der Stand des Rheinboten, an dem sich jeder kostenlos seine individuelle Titelseite mit eigenem Bild ausdrucken lassen konnte, stieß auf reichliches Besucher-Interesse. Ein spannendes Bühnenprogramm mit illustren Gästen tat sein übriges zu einem gelungenen Sommerfest-Samstag, dessen rundum positiven Gesamteindruck Sylvia Pantel auf den Punkt brachte: „Schönes Wetter, gute Laune, ein runder Tag – das ist Rath.“