Post SV Düsseldorf: ein Jahr anerkannter Stützpunktverein Integration

„Integration“ und „Judo“ - passt das zusammen? Ja! Der Post SV Düsseldorf stellt dies seit Jahren unter Beweis. Im Jahr 2012 sogar offiziell als einer der ersten vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannten NRW-Stützpunktvereine im Programm „Integration durch Sport“, im Kampfsportbereich.

„Das Thema Integration gehört eigentlich schon seit Jahren zum Verein, wir reden nicht viel darüber, wir leben es einfach“, so Judo-Abteilungsleiter Wilfried Marx. Wenn man sich die verschieden Gruppen anschaut, fällt auf, dass mindestens 50 Prozent der Judokas einen Migrationshintergrund haben. Es wird aber auf der Judomatte keiner ausgeschlossen oder anders behandelt.
Doch was macht Judo nun zur Sportart, die Integration besonders fördert? Da gibt es die zehn Judowerte wie Mut und Respekt die jedem Judotraining zugrunde liegen und im Verein gelebt werden. Diese fördern zum Beispiel das gegenseitige Helfen und Verstehen des Erlernten. Außerdem verbringen die Kinder ihre Freizeit im Verein und treffen dabei auf Judokas unterschiedlicher Kulturkreise: Spielend lernen sie so die Sportart Judo, die deutsche Sprache und knüpfen ganz automatisch Freundschaften. Da der Post SV Düsseldorf ein eingetragener Verein ist, sind die Mitgliedsbeiträge auch für Jedermann erschwinglich.

Aber nicht nur auf Vereins- auch auf Verbandsebene arbeitet der Post SV Düsseldorf am Thema „Integration“. Der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband hat Ende 2012 ein Positionspapier mit dem Titel „Miteinander kämpfen statt gegeneinander spielen“entwickelt und ein Integrationsteam (i-Team)gegründet, um die inklusive Arbeit voranzutreiben. Auch im i-Team ist der Verein vertreten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: http://www.judokas.net

Autor:

Katharina Reitz aus Düsseldorf

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