Närrischer Frühschoppen in Eller

Noch bis zur Haltestelle Eller Süd kann man die Musik hören. An der Sound-Anlage wurde wahrlich nicht gespart. Das wird umso deutlicher je mehr man sich dem Festzelt auf dem Schützenplatz Eller nähert.

Schnell über den Parkplatz. Vorbei an der Pommesbude, die auch Döner mit Spanferkel anbietet. Ab zur Kasse. Unter den wachsamen Augen zweier Stiernacken den Eintritt bezahlen und schon ist man mitten drin im närrischen Treiben. Eller feiert. Närrtischer Frühschoppen am 28. Januar 2018. 

Gemütlich an geschmückten Tischen 

„Prost op et Lääve“ schallt es einem von der Bühne entgegen. Und weil es ja auch schon nach zwölf Uhr ist, fließt das Altbier in Strömen. Trotzdem sitzen die meisten der 700 Clowns, Tanzmariechen und Narrenkappen-Trägern lieber gemütlich an geschmückten Tischen. Nur wenige Jecken schwingen das Tanzbein, dieses dann aber umso energischer.
Alle haben eine gute Zeit. Das freut besonders Ernst Leber, Pressesprecher der Interessengemeinschaft VeedelsZoch Eller: „Wenn das Ding bis zum Ende genauso weiter läuft, bin ich vollkommen zufrieden.“ Bis dahin sind es aber noch ein paar Stunden. Zeit, die mit einem bunten Programm gefüllt werden muss. Unter anderem werden noch „et Röschen“, „Kuhl un de Gäng“, „Swinging Funfares“ und „Alt Schuss“ auftreten und für Stimmung sorgen. Kein Wunder also, dass die Veranstaltung sich immer höherer Beliebtheit erfreut und das Festzelt jedes Jahr kontinuierlich vergrößert werden muss.

Elleraner halten zusammen 

Zu verdanken hat man den Närrischen Frühschoppen dem Zusammenschluss von dem St. Sebastianus Schützenverein Eller, der Interessengemeinschaft Veedels-Zoch Eller, der KG Hötter Jonges sowie der KG Jrön-Wisse Jonges und der Werbegemeinschaft Eller. Die Elleraner halten halt zusammen und lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Nur schade, dass morgen schon wieder Montag ist.

Text: Felix Fießer /Fotos: Oleksandr Voskresenskyi