Messe, Segnung, Ehrungen

Foto: Voskresenskyi

Frühjahrsempfang der Düsseldorf Malteser

Die Basilika St. Lambertus stand ganz im Zeichen des Malteser Hilfsdienstes, der zu Beginn seines Frühjahrsempfangs eine heilige Messe in der altehrwürdigen Kirche feierte. Gemeinsam zogen Pastor und Fahnenträger aus der Kirche um anschließend das neue Fahrzeug der Malteser zu segnen. Bei recht kühlen Temperaturen und bedecktem Himmel wünschte Monsignore Rolf Steinhäuser dem weißen, mit dem Logo der Malteser versehenen Fahrzeug Glück und Segen auf all seinen Wegen. Den Segen erhielten nicht nur das vorhandene Blech, sondern auch die dabeistehenden Menschen, die reichlich Weihwasser abbekamen.
Nach Aussage des Pressesprechers der Düsseldorfer Malteser, Carsten Kossow, wurde diese Segnung bereits vor 60 Jahren eingeführt. „Wir verbinden unser Frühjahrsempfang auch mit der Segnung eines unserer Fahrzeuge“, gibt er an. „Natürlich sofern eines zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung steht“, ergänzt er. In seiner Ansprache wies der stellvertretende Stadtbeauftragte Thomas Saurbier darauf hin, dass Hilfe des Malteser Hilfsdienstes in den letzten Jahren vermehrt benötigt wurde. Ob im Katastropheneinsatz im Hochwassergebiet im eigenen Land oder bei der mobilen häuslichen Pflege in Weißrussland: Malteser sind gefragt. „Die Ansprüche werden Größer, sei es bei führungstaktischen Manövern oder aus medizinischen Gründen“, führt Saurbier aus. „Es werden in Zukunft immer mehr Notfallsanitäter gebraucht“, meint er. Diesen Aufgaben werden sich auch die neuen Führungskräfte, nach dem Weggang von vier leitenden Personen, stellen müssen.
Neues Gelände
Ein besonderer Herzenswunsch ist der wichtige Umzug in ein neues Quartier. Da die Stadt wegen des Ausbaus des Straßennetzes am nördlichen Zubringer das Gelände an der Borbecker Straße benötigt, suchen die Düsseldorfer Malteser dringend ein neues zu Hause. „Wir müssten dringend eine Waschanlage und einen Ölabscheider bauen“, sagt der Pressesprecher, „jedoch sind die Investitionen illusorisch.“ Die bisherigen Angebote der Stadt sind jedoch selten passend. Die eine Halle ist zu klein, die andere zu marode, sodass ein Neubau preiswerter wäre. Außerdem möchte der Malteser Hilfsdienst wieder näher in die City. „Wir wissen, wie schwer es ist, ein geeignetes und preiswertes Gelände in dieser Größe zu bekommen“, erklärt Kossow. Vielleicht findet sich ja ein Düsseldorfer Unternehmen, dass dem Malteser Hilfsdienst ein solches Objekt andient.
Nach einigen Auszeichnungen und Ehrungen, unter anderem Hildegard Saurbier und Hans Tophofen für ihre 50jährige Mitgliedschaft, ging es zum Gedankenaustausch und leckeren Gerichten.
Peter Frank

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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