KiTa-Kinder kommen in Bewegung

Motorische Übungen, die Spaß machen: Stefan Reichert (2. v. l.) und Karl-Heinz Zimmermann (l. daneben) bringen den Kindern (nicht nur) Volleyball näher.
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  • hochgeladen von Mark Zeller

Bewegungsschwierigkeiten von Kleinkindern begegnet die KiTa St. Margareta mit einem Ausbau sportlicher Förderung. Förderverein, Bürgerstiftung Gerricus und Hildener Volleyballer sammeln für eine entsprechende Ausstattung.

Zunehmender Bewegungsmangel macht auch vor den Kleinsten nicht mehr halt. Und das hat Folgen. „Viele Kinder schaffen schon einfaches Hüpfen nicht mehr“, verrät KiTA-Leiterin Elke Bonn. Seit längerer Zeit stellen die Erzieherinnen der Kindertagesstätte St. Margareta fest, dass immer mehr ihrer Schützlinge Schwierigkeiten mit der Grobmotorik haben. In den bisherigen KiTa-Räumen in der Quadenhofstraße können die Kinder nicht speziell physiomotorisch gefördert werden, da es keinen Turnraum gibt.

Mit dem Umzug der KiTa im Herbst dieses Jahres in die Gerricusstraße wird sich das ändern, denn dort steht demnächst eine eigene Turnhalle zur Verfügung. Doch die geplante Ausstattung der Turnhalle kostet 20.000 Euro – eine Summe, die sich der Träger der KiTa, die katholische Kirchengemeinde St. Margareta, nicht leisten kann. Deshalb haben es sich der Förderverein der KiTa St. Margareta und die Bürgerstiftung Gerricus zur Aufgabe gemacht, Spenden für die Turnhalle einzuwerben.

Die Turnhalle soll so gestaltet werden, dass Kinder verschiedener Altersgruppen optimal an unterschiedlichen Turngeräten gefördert werden können – individuell und in Gruppen. Geplant sind beispielsweise eine „Motorik-Rolle“, Hängekörbe für das Gleichgewicht sowie Kletterwände. Zu den 1.350 Euro, die der Förderverein der KiTa St. Margareta und die Bürgerstiftung Gerricus bisher gesammelt haben, kommen nun zwei Spenden hinzu: 650 Euro vom Organisationsteam des Pfarrkarnevals in St. Margareta und 700 Euro von der Volleyballabteilung des SV Hilden-Ost.

Von letzter Spende wurden bereits erste Gegenstände für die neue Turnhalle angeschafft. Die Hildener Volleyballer sammeln jährlich Spenden für karitative Zwecke. Der Kontakt zur Gerresheimer KiTa kam über Stefan Reichert zustande, denn der Vorsitzende ihres Fördervereins ist auch in Sachen Volleyball aktiv.

Geräte bieten neue Möglichkeiten

Das durch die Spenden möglich gewordene erweiterte Angebot passt voll ins ganzheitlich orientierte Konzept der KiTA, denn „Bewegung und Wahrnehmung sind miteinander verknüpft“, wie Elke Bonn weiß. Die Erzieherin erklärt die Möglichkeiten, die sich mit den neuen Geräten bieten: „Damit können wir spezielle Übungen machen, bei denen auch das Selbstbewusstsein und das Gemeinschaftsgefühl trainiert werden.“

„Außerdem spielt das eine wichtige Rolle für die Gesundheitsprävention“, verweist Stefan Reichert auf einen wesentlichen Vorteil motorischer Frühförderung. Die hält auch Karl Heinz Zimmermann, Volleyball-Trainer des SV Hilden-Ost, für wichtig, denn „Das Körpergefühl begleitet einen jeden Tag“

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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