Kinderschutzbund Düsseldorf: Willkommenskultur stärken
Alljährlich rückt der Weltkindertag die Kleinsten unserer Gesellschaft, ihre Rechte und Bedürfnisse in den öffentlichen Fokus. In diesem Jahr steht der Ehrentag der Kinder bundesweit unter dem Motto „Kinder willkommen!“ Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsströme, die derzeit zu uns kommen, entfaltet dieses Motto eine besondere Relevanz. Um die Willkommenskultur hierzulande zu stärken, hat der Kinderschutzbund Düsseldorf vergangenen Freitag zu einem multikulturellen Kinderfest am Haus für Kinderin Lierenfeld eingeladen.
„Wir möchten am Weltkindertag darauf aufmerksam machen, dass Menschen auf der Flucht – und vor allem die Kinder – unseren Schutz und unser Willkommen verdienen“, so Bettina Erlbruch, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Düsseldorf. Die Kinder und ihre Familien hatten einen Nachmittag voller Spaß, Action und guter Laune. Mit dabei waren u.a. Sozialdezernent Hintzsche, Schirmherrin Dr. Vera Geisel, Clown Ötti, Pantomime Nemo und Kochdichtürkisch.
Im Rahmen der Veranstaltung bekam das „Haus für Kinder“ das Siegel BLAUER ELE-FANT® vom Bundesverband des Deutschen Kinderschutzbundes verliehen.
Dieses Qualitätssiegel erhalten ausschließlich Einrichtungen, die nachweislich gemäß eines einheitlichen Konzepts arbeiten. Das Konzept wurde vom Bundesverband des Deutschen Kinderschutzbundes entwickelt und gilt als zukunftsweisend für die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland.
Die Angebote des Kinderschutzbundes in Düsseldorf sind vielfältig und reichen von Beratung und Begleitung bei familiären Problemen oder Krisen über Betreuung und Freizeitangebote für Kinder aus sozial benachteiligten Familien bis hin zu Familiencafés und Erziehungskursen für Eltern.
Ein neues Projekt unterstützt Flüchtlingsfamilien mit kleinen Kindern. „Uns ist wichtig, dass gerade auch diese Familien sich bei uns willkommen fühlen“, erklärt Geschäftsführerin Bettina Erlbruch. „In unserem Familiencafé für Flüchtlingsfamilien können sie sich einmal in der Woche treffen, austauschen und pädagogische Hilfe in Anspruch nehmen. Insbesondere für die Kinder ist diese Zeit, in der sie unbeschwert spielen können, eine wertvolle Abwechslung zu den beengten Wohnverhältnissen.“
Autor:Bettina Erlbruch aus Düsseldorf |
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