Wölfe mit hart erkämpftem Punkt bei SFD
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Hildener Wölfe mit hart erkämpftem Punkt bei SFD Düsseldorf Süd
Am vergangenen Samstagabend standen die Hildener Wölfe vor einer schweren Aufgabe: Stark ersatzgeschwächt durch die Hochzeit ihres Spielers Josh – Glückwünsche an dieser Stelle – musste das Team bei der SFD Düsseldorf Süd antreten. Trotz eines Verlegungswunsches seitens Hilden verweigerte SFD eine Terminänderung, weshalb die zweite Mannschaft unterstützend einspringen musste.
Die Hildener gingen dennoch hochmotiviert in die Partie, unterstützt durch einen letzten Motivationsschub von Josh vor dem Spiel. Die Erwartungen waren gedämpft, doch die Wölfe überraschten von Beginn an. Obwohl die Gastgeber das erste Tor erzielten, schlug Hilden rasch zurück und ging nach wenigen Minuten selbst in Führung. Dank einer stabilen Abwehrleistung und effizienter Chancenverwertung verteidigte Hilden bis zur Halbzeitpause eine knappe 15:13-Führung.
In der zweiten Hälfte agierte SFD zunehmend physischer, was dem Schiedsrichter einiges abverlangte. Nach einer intensiven Phase konnten die Düsseldorfer in der 48. Minute erstmals selbst in Führung gehen. Doch die Hildener Wölfe zeigten Charakter und holten sich in der 55. Minute die Führung zurück.
Dramatischer Schlusspunkt mit Diskussionen um die Zeitnahme
Die Schlussphase war an Dramatik kaum zu überbieten. 50 Sekunden vor dem Abpfiff verwandelte Hilden einen Siebenmeter zur 28:27-Führung. SFD warf alles nach vorne, doch der Hildener Keeper hielt den entscheidenden Wurf. Mit nur noch 10 Sekunden auf der Hallenuhr erhielt SFD nach einem Freiwurf noch einmal die Chance, auszugleichen.
Während des Freiwurfs entschied der Schiedsrichter jedoch auf Abstandsunterschreitung durch Hilden, was eine rote Karte und einen Siebenmeter für die Gastgeber zur Folge hatte – zu diesem Zeitpunkt zeigte die Hallenuhr nur noch eine Sekunde. Nach intensiven Diskussionen der gesamten SFD Bank korrigierte das Kampfgericht die Zeit und verlängerte auf drei Sekunden.
Beim ersten Anlauf zum Siebenmeter ertönte die Sirene nach vier Sekunden, ohne dass der SFD-Schütze geworfen hatte. Statt abzupfeifen, ließ der Schiedsrichter den Strafwurf wiederholen. Im zweiten Versuch verwandelte SFD sicher und sicherte sich so den 28:28-Ausgleich in buchstäblich letzter Sekunde.
Fazit:
Mit diesem umstrittenen Punktverlust bleiben die Hildener Wölfe seit 3 Spielen ungeschlagen, haderten jedoch mit den fragwürdigen Entscheidungen in der Schlusssekunde. Dennoch bewies das Team großen Kampfgeist und blickt nun gestärkt auf die kommenden Spiele.
Autor:Peter Leuschner aus Langenfeld (Rheinland) |
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