Größte Kirmes am Rhein in Düsseldorf vom 11. bis 20. Juli
„Hoch, höher, am höchsten“ ist nur eins der Mottos, unter dem vom 11. bis 20. Juli die Größte Kirmes am Rhein gefeiert wird. Schon in dieser Woche haben die Aufbauarbeiten auf den Oberkasseler Rheinwiesen begonnen. Erwartet werden um die vier Millionen Besucher.
„Wir bemühen uns wieder eines der attraktivsten Feste der Stadt zu gestalten“, sagt Lothar Inden, Chef des ausrichtenden St. Sebastianus Schützenvereins 1316. Denn wie immer heißt es „Ohne Schützen keine Kirmes“, laufen das Schützen- und Heimatfest und die Kirmes doch parallel.
Ohne Schützen keine Kirmes
„Bis zum Sturm war alles in trockenen Tüchern“, berichtet Kirmesarchitekt Thomas König über den aktuellen Stand der in dieser Woche gestarteten Aufbauarbeiten. Doch während vielerorts über die Verwüstungen und umgestürzten Bäume geflucht wird, kann er dem Ganzen etwas Positives abgewinnen. „Die umgestürzten Bäume haben uns neue Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht“, so König.
Wilde Maus, Shake & Roll, Big Bamboo und vieles mehr
Insgesamt können sich die erwarteten vier Millionen Besucher auf 312 Schaustellergeschäfte freuen. Neu auf den Rheinwiesen aufgebaut werden etwa das über 30 Meter hohe Überschlagskarussell Super-Chaos, das XXL Fun House oder die Villa Wahnsinn. Ansonsten gibt es wie immer eine bunte Mischung aus rasanten Fahrgeschäften wie Wilde Maus, Shake&Roll, Flasher, Power Tower II sowie Belustigungsgeschäfte à la Lach- und Freuhaus, Big Bamboo oder der Krumm- und Schief-Bau. Viele Kindergeschäfte, gastronomische Angebote und Party-Zelten runden das bunte Treiben ab.
„Die Größte Kirmes am Rhein ist eine Familienveranstaltung“, sagt Markus Niesczery, Pressesprecher der Polizei Düsseldorf. Das wird auch als Grund gesehen, warum die Zahl der Eingriffe so gering ist. Niesczery nennt ein Beispiel: Mussten die Beamten 2013 in Düsseldorf bei 17 Personen wegen stark erhöhten Alkoholkonsums eingreifen, waren es beim Münchener Oktoberfest 750 Personen. Ein hohes Aufgebot an zivil gekleideten Polizisten wie einem Security Dienst, der mit täglich bis zu 40 Kräften im Einsatz sein wird, sorgt zudem für die nötige Sicherheit.
500 Autos wurden abgeschleppt
„Nur die Zahl der Abschleppungen ist 2013 auf gut 500 gestiegen“, sagt Markus Niesczeryi. Er betont: „Es gibt keine legalen Parkplätze rund um die Kirmes“ – und rät etwa mit der Rheinbahn zu kommen.
Wie beliebt die Düsseldorfer Rheinkirmes ist, weiß auch die DMT (Düsseldorf Marketing und Tourismus), die die Großveranstaltungen kräftig bewirbt. Besonders beliebt ist die Kirmes bei den Niederländern. Mit knapp 15.000 Gästeankünften (plus 39,3 Prozent) und fast 15.000 Übernachtungen (plus 28,8 Prozent) waren sie im Juli 2013 sie die zahlenmäßig stärkte Besuchergruppe aus dem Ausland. Für alle, die ein bisschen Kirmes mit nach Hause nehmen wollen, hat die DMT entsprechende Souvenirs im Angebot.
Festzüge laufen wie gewohnt
Ganz abgeschlossen sind die Vorbereitungen zum Schützen- und Heimatfest. „Die Baumaßnahmen in der Stadt waren nicht so gravierend wie im vergangenen Jahr, so dass alle Festzüge wie gewohnt laufen können“, sagt Oberst Günther Pannenbecker. Für den Seniorentag liegen jetzt schon weit mehr Bewerbungen als Plätze vor. „Dieses Mal bieten wir zudem ein Abend für die Jugend an“, so Wolfgang Vollmer, 2. Chef. Am 14. Juli wird die Band „decoy“ in der Schützenfesthalle auftreten und nicht nur die Schützenjugend gelockt werden.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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