Düsseldorfs Pantomine Nemo: Clownprojekte entwickeln sich dynamisch

Die vom Verein Clownschools for Life (CSFL) geförderten Projekte in Südafrika entwickeln sich mit enormer Dynamik. Davon konnte sich Düsseldorfs Pantomime Nemo alias Wolfgang Neuhausen, der Initiator und 1. Vorsitzende des Vereins, jetzt bei einem Besuch in der NRW-Partnerprovinz Mpumalanga persönlich überzeugen.

Besonders erfreulich wertete Neuhausen die Tatsache, dass es mittlerweile auch ein „inklusives“ Team mit jungen Menschen mit und ohne Behinderung gebe: „Zum ersten Mal wurde an der von CSFL geförderten Clownklasse der Kamagugu Inclusive School ein sogenannter „Slow Learner“, also ein Mitschüler, der etwas langsamer als andere lernt, erfolgreich in das Team integriert. Ich kenne den Jungen schon seit drei Jahren und war sehr überrascht, wie positiv er sich durch die Arbeit in der ClownKlasse entwickelt hat.“

Zu den herausragenden Erlebnissen seiner zweiwöchigen Südafrika-Reise gehörten auch intensive Proben und ein Masken-Workshop mit dem CSFL-Trainingsteam, das Anfang Mai 2015 nach Düsseldorf kommt. Neuhausen: „Das Team bleibt insgesamt sechs Wochen lang und wird in ganz NRW zahlreiche Auftritte und Workshops absolvieren.“

Im Beisein des bekannten Pantomimen startete außerdem in der Township Matsulu ein ungewöhnliches Pilot-Projekt „After School Care“, mit dem Schulkinder am Nachmittag betreut werden. Neuhausen: „Bisher waren die Kinder völlig unbeaufsichtigt und vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Dank einer Initiative von Margaret Nontokozo Phiri, der „First Lady“ der CSFL in Mpumalanga, werden die Kinder nun sinnvoll beschäftigt und bekommen ganz andere Perspektiven für ihr Leben aufgezeigt.“

Großes Interesse an den CSFL-Projekten brachte man Wolfgang Neuhausen auch auf politischer Ebene entgegen. „Sowohl die Staatskanzlei von Mpumalanga als auch die Ministerien für Erziehung, Kunst und Kultur würdigten unsere Arbeit und sicherten weitere Unterstützung zu,“ betonte er. Ganz konkret soll demnächst mit den drei Ministerien über die Verwirklichung eines neuen Projekts verhandelt werden. „Außerdem“, fügte Neuhausen hinzu, „bin ich in Gesprächen über eine Zusammenarbeit mit einem Projekt für notleidende Kinder in Kapstadt."

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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