Die Tonnenbauernpaare der Session 2016/2017

Das Geheimnis ist gelüftet: Niels Maisch und Franzi Unzeitig regieren in der kommenden Session die Erwachsenen der Tonnengarde, während in der Kindertonnengarde Phil Becker und Marielle Rosalie Lederer das närrische Zepter schwingen.

Sie wurden damit Nachfolger von Christopher Moch und Uåsa Katharina Maisch beziehungsweise dem bisherigen Kindertonnenbauernpaar Philipp Gollak und Lili Bätz, die im Rahmen des traditionellen Schlachtfests in der Aula des Comenius Gymnasiums verabschiedet wurden – verbunden mit dem Dank der Tonnengarde und dem tosenden Applaus des Publikums.

Musikalisch aufgelockert wurde das Schlachtfest unter anderem von der Düsseldorfer Kultband De Fetzer und der holländischen Band „Sjiengeleboem“.

Tonnenbauer Niels Maisch

Der Ehemann der bisherigen Tonnenbäuerin Uåsa Katharina Maisch hat am 8. Februar 1972 in Hannover das Licht der Welt erblickt, ist dort aufgewachsen und hat auch dort 1991 sein Abitur gemacht. In seiner Jugend war er ein erfolgreicher Regattasegler. Er war von 1985 bis 1993 durchgängig Mitglied des deutschen Teams bei Welt- und Europameisterschaften in verschieden Bootsklassen.

In Marburg an der Lahn absolvierte Niels Maisch das Studium der Rechtswissenschaften. Nach dem ersten Staatsexamen im Jahre 1998 standen der Umzug ins Rheinland nach Düsseldorf und der Einzug in den rheinischen Frohsinn an. Er absolvierte das Referendariat in Düsseldorf. Seit 2001 ist er Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht in Düsseldorf, seit 2011 Partner der Schröder Fischer Rechtsanwaltsgesellschaft, neben der allgemeinen arbeitsrechtlichen Beratung von Unternehmen ist er spezialisiert auf Unternehmensrestrukturierungen und Unternehmenssanierungen.

Mit seiner Ehefrau Uåsa hat der neue Tonnenbauer zwei hockeyspielende Kinder
(Oona Katharina, 12) und Helena Liv, (10). Er wohnt seit 2001 in Düsseldorf-Niederkassel und ist seit sechs Jahren aktives Mitglied der Tonnengarde. In der Session 2015/2016 feierte er als „Tonnenbäuerinnen-Gemahl“ in der Tonnengarde mit. Beide Kinder tanzen seit der Session 2013/2014 in der Kindertanzgarde. Von daher ist die närrische Prägung gegeben.

Tonnenbäuerin Franzi Unzeitig

Schon zu ihrer Geburt am 17. Juli 1990 bekam die neue Tonnenbäuerin Sportschuhe und Hockeyschläger geschenkt. Kurze Zeit später folgte der erste Tennisschläger. Sie besuchte ab 1996 die Niederkasseler Grundschule, wechselte dann zum CecilienGymnasium mit LK-Besuchen auf dem Comenius-Gymnasium. Nach dem Abitur 2009 verbrachte sie ein Auslandsjahr in Australien mit Abstechern nach Bali und zu den FijiInseln.

Den zwei Orientierungssemestern in „Chemie“ folgte der Beginn des Sportstudiums mit den Fächern „Geographie“ und später „Biologie“. Ihr Ziel ist es, Lehrerin am Gymnasium zu werden und Kindern den Sinn des Lebens zu erklären.
Sport ist das Lebenselixier von Franzi Unzeitig. Schon als Baby lag sie auf dem Hockeyplatz und ist dort gekrabbelt. Ihre Mama war früher auch Trainerin, und daher waren sie und ihre beiden jüngeren Schwestern ständig auf dem Platz bzw. im DHC. Mit ca. 6 Jahren hatte sie ihr erstes offizielles Hockeytraining, und das war bei der Hockeyverrückten und Hockeyaktiven Mama auch nicht anders zu erwarten. Tennis war auch immer mit dabei. Der Tennisschläger musste leider mit der Zeit als Joker auf die Ersatzbank und kommt ab und zu mal zum Einsatz. Papas Basketball hatte es ihr leider nicht so angetan, aber er ist inzwischen auch selbst sowohl mit dem Hockey-, als auch mit dem Tennisschläger aktiv.

Unsere neue Tonnenbäuerin war Deutscher Vizemeister 2003, zweimal Vierter bei Deutschen Meisterschaften 2007 und 2008. Inzwischen spielt sie seit zweieinhalb Jahren im RTHC Bayer Leverkusen und hat die rot-blau-weißen Farben (DHC) als Spielerin gegen Weiß und Royalblau eingetauscht. Dort spielt sie in der Halle Bundesliga und auf dem Feld verpasst die Mannschaft seit drei Saisons zwar den Aufstieg in die 2. Bundesliga, aber das wird schon.

Mit 15 Jahren begann ihr Einstieg ins Trainerleben beim DHC. Auch hat sie als Mitglied im Trainerteam die ein oder andere Deutsche Meisterschaft bestritten, aber auch mit den ganz kleinen Nachwuchsstars steht sie sehr gerne auf dem Platz.

Auch im Winterbrauchtum war sie immer aktiv. Sie war 2001 Kindertonnenbäuerin mit Felix Menke und war Mitglied in der Kindergarde und beim Showtanz. Auch im Sommerbrauchtum hat sie sich Meriten verdient und war 2008 Jungschützenkönigin an der Seite von Max Menke.

Kindertonnenbauer Phil Becker

Der Kindertonnenbauer wurde am 26. Juni 2005 in Düsseldorf geboren. Natürlich
wohnt er in Neerkassel und besuchte zusammen mit seiner Bäuerin den Miniclub, den Vorkindergarten und den Katholischen Kindergarten St. Anna sowie das
Klompe-Gymnasium Niederkassel. Momentan ist er Schüler der 6. Klasse des
Comenius-Gymnasiums.

Phil ist in der 4. Generation Fortuna-Fan und sein Großvater kann sich immerhin deutscher Meister nennen. Seine Hobbys sind Hockey im DHC, Gitarre spielen, Skifahren und ... die Tonnengarde! In dieser Session tauscht er gerne den Hockeyschläger gegen das Schlagfass. Seine ersten Klompen hatten die Größe 27. Schon seit sechs Jahren ist er mit der Kindergarde auf der Bühne, beim Tonnenrennen und beim Rosenmontagszug dabei.

Auch wenn sein Vater behauptet, er sei der ewige Tonnenbauer - ist ER bereit, die Dynastie zu begründen. Sein größter Wunsch ist, in einigen Jahren in Vaters „KlompenStapfen“ zu treten und dann später einmal Koch zu werden.

Kindertonnenbäuerin Marielle Rosalie Lederer

Die künftige Kindertonnenbäuerin ist ebenfalls närrische 11 Jahre jung und eine echte Niederkasselerin. Bereits im Miniclub lernte sie ihren Bauern kennen, ohne ahnen zu können, dass sie beide einmal gemeinsam in der närrischen Landwirtschaft arbeiten würden. Sie besuchte drei Jahre lang den Buntstifte-Kindergarten, bevor sie, zeitgleich mit ihrem Bauern, in das Klompe-Gymnasium Niederkassel eingeschult wurde. Seit 2015 lernt sie nun auf dem Cecilien-Gymnasium fürs Leben. Ihre ersten Erfahrungen im Karneval bescherten ihr mit fünf Jahren süße Träume: Als kleine Schwester des Kindertonnenbauers hatte sie das schönste Bett auf dem Kinderwagen der Tonnengarde... inmitten von Kamelle-Bergen! Von da an war Marielle Rosalie vom Karnevalsfieber gepackt, und sie trainierte fleißig den Spagat, die Grundvoraussetzung, um auf jeden Fall in der Kindergarde aufgenommen werden zu können.Seit 2011 tanzt sie leidenschaftlich gerne in der Garde. Sie liebt außerdem Ballett und spielt Tennis, Skifahren im Winter und Windsurfen im Sommer. Ihr Berufswunsch ist es, Zuckerbäckerin zu werden und einen Bonbonladen zu eröffnen.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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