Breite Unterstützung fürs Regenbogenland
Der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf zählt seit neustem über 500 Mitglieder. Als „Jubiläumsmitglied“ sorgt der Firmen-Geschäftsführer Hans Ulrich Kainzinger für eine Großspende.
Das Kinderhospiz Regenbogenland betreut Kinder, die wegen einer unheilbaren Erkrankung oder einer schweren Behinderung nur eine eingeschränkte Lebenserwartung haben. Umso mehr stehen hier Leben und Lebensfreude im Mittelpunkt. Es ist ein Ort, so drückt es der hauseigene Slogan aus, für Miteinander-Momente. Und an diesem Miteinander beteiligen sich erfreulich viele Unterstützer, auf deren Hilfe die Einrichtung angewiesen ist.
Der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf begrüßte in der vergangenen Woche mit Hans Ulrich Kainzinger, Geschäftsführer des Enke-Werks, offiziell das 500. Mitglied. Mittlerweile ist die Mitgliederzahl sogar auf 502 gestiegen und hat sich damit seit 2007 fast verdoppelt.
„Die Firma Enke ist eng mit der Region verbunden und unterstützt soziale Projekte in Düsseldorf“, so Kainzinger, der Neffe des Firmengründers, der ergänzt: „Das Regenbogenland unterstützen wir besonders gerne, da wir hier nachvollziehen können, was mit den Geldern passiert“. Und das bringt den Fabrikanten regelrecht ins Schwärmen: „Ich bewundere die Leute, die sich hier um die Kinder kümmern. Faszinierend ist das Gesamtpaket, dass sich hier auch um Geschwister und Eltern gekümmert wird. Und wenn man hier sieht, wie liebevoll die Familien mit den Kindern umgehen, dann rechtfertigt das jede Spende.“
Kainzinger räumt ein, ursprünglich gewisse Berührungsängste gehabt zu haben. Die aber gebe es längst nicht mehr, spätestens nach einem vom Enke-Werk organisierten gemeinsamen Besuch eines Formel 1-Rennens auf dem Nürburgring mit den Regenbogenland-Kindern Alina und Paul, von deren Emotionalität sich Kainzinger besonders beeindruckt zeigt.
„Es ist uns eine besondere Freude, mit Herrn Kainzinger einen langjährigen Freund und Förderer des Hauses nun auch noch mit einem persönlichen Engagement als unser Mitglied begrüßen zu können“, so Norbert Hüsson. Der Vorsitzende des Kinderhospiz-Fördervereins erklärt, warum das Regenbogenland auf finanzielle Hilfe angewiesen ist: „Wir finanzieren uns zu 25 Prozent von den Krankenkassen, der Rest ist ein bunter Strauß aus Spenden.“ Besonders freue er sich dabei über einen „gesunden Mix und eine so breite Palette an Unterstützern.“
Zu denen gehört nun auch offiziell Hans Ulrich Kainzinger, der im Namen seiner Firma Enke als „freiwillige zusätzliche Aufnahmegebühr“ eine Spende von 10.000 Euro mitbrachte. Sein Wunsch: „Dass die Spende so verwendet wird, wie es das Regenbogenland seit Jahren macht“, denn er weiß: „das Geld ist hier in den besten Händen.“
Autor:Mark Zeller aus Duisburg |
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