Am Ruder für Menschen mit Krebs: Benefiz-Regatta im September

Bild v.l.: Dr. Margret Schrader, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW, Professor Dr. Rainer Haas, Direktor des Universitätstumorzentrums Düsseldorf, Stefan Bösel, Sportamt, 
Dr. Klaus Vitalis Schulz, Geschäftsführer Schulz & Sohn GmbH, Kurt Nellessen, 2. Vorsitzender von Düsseldorf am Ruder e.V., Beigeordneter Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Lukas Müller, RC Germania, Weltmeister und Olympiasieger
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    Dr. Klaus Vitalis Schulz, Geschäftsführer Schulz & Sohn GmbH, Kurt Nellessen, 2. Vorsitzender von Düsseldorf am Ruder e.V., Beigeordneter Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Lukas Müller, RC Germania, Weltmeister und Olympiasieger
  • hochgeladen von Stefanie Siegel

Zum zweiten Mal wird sprichwörtlich „das Ruder wieder in die Hand genommen“: Nach einem gelungenen Auftakt im Sommer 2015 steigt am 03. September wieder eine Benefiz-Regatta im Medienhafen.
Veranstalter ist der neugegründete, gemeinnützige Verein Düsseldorf am Ruder e.V., der das Spektakel zusammen mit dem Ruderclub Germania Düsseldorf 1904 e.V. ausrichtet. „Die Düsseldorfer sind herzlich eingeladen, an diesem Tag selbst aktiv zu werden, ob als Ruderer, Unterstützer oder Fan.“, so Kurt Nellessen, 2. Vorsitzender von Düsseldorf am Ruder.
Der Erlös der Regatta kommt der Arbeit der Krebsgesellschaft NRW zu Gute. Neben dem guten Zweck soll die Regatta aber noch mehr erreichen: „Wir wollen darstellen, dass Sport und Krebs zusammen gehen können. Nicht nur im Sinne des Benefizgedankens, sondern konkret mit Blick auf die Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder es waren“, betont Dr. Margret Schrader, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW.
Die Wirkung von regelmäßiger sportlicher Aktivität nach oder bereits während der Krebstherapie ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. „Früher hieß es schonen, heute nicht mehr“, erläutert Professor Dr. Rainer Haas, Direktor des Universitätstumorzentrums Düsseldorf. „Moderates Training, angepasst an den jeweiligen Allgemeinzustand und die Leistungsfähigkeit des Patienten, kann den Krankheitsverlauf, die Therapieverträglichkeit und die Lebensqualität positiv beeinflussen. Dies ist vielen Patienten noch nicht ausreichend bekannt“, so Professor Haas weiter. „Mit der körperlichen Leistungsfähigkeit verbessert sich auch das seelische Wohlbefinden, das Selbstbewusstsein steigt und die Patienten gewinnen neue Lebensfreude.“
Rudersport bringt in dieser Hinsicht vieles mit: Er fordert den gesamten Körper, das Herz-Kreislaufsystem ebenso wie die Muskulatur und den Stoffwechsel.
Ab sofort beginnt nun auch die offizielle Anmeldephase. Egal ob Anfänger oder erfahrene Ruderer: Jeder kann bei der Ruderregatta für Menschen mit Krebs teilnehmen. Das Mindestalter liegt bei zehn Jahren. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Geisel.
Anmeldung und weitere Informationen unter http://www.duesseldorf-am-ruder.de

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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