Unwetter über Düsseldorf: Feuerwehr rückt 187 Mal aus
Am frühen Dienstagabend zog eine Gewitterfront über das nördliche und östliche Stadtgebiet der Landeshauptstadt. Die Abschlussbilanz.
Kurz nach 17 Uhr am Dienstagabend zog über die nördlichen und östlichen Stadtteile Düsseldorfs eine Gewitterfront her. Vor allem betroffen waren die Stadtteile Rath, Mörsenbroich, Kaiserswerth, Kalkum, Unterrath, Stockum, Unterbach und Hubbelrath.
Die erste Meldung erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf gegen 17.19 Uhr, auf der Bundesautobahn 52 war in Fahrtrichtung Essen auf hinter der Anschlussstelle Tiefenbroich ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Ein Löschfahrzeug der Feuerwache Münsterstraße entfernte diese, somit konnte der Berufsverkehr nach rund zwei Stunden wieder wie gewohnt die Autobahn passieren. Insgesamt elf Sturmeinsätze bei denen Bäume Straßen versperrten verzeichnete der Einsatzleitrechner bis Mittwochmorgen 7 Uhr.
Die meisten Meldungen gab es im Zusammenhang mit vollgelaufenen Kellern, überschwemmten Unterführungen oder größeren Mengen Wasser in Tiefgaragen, dies war bei 176 der insgesamt 187 Einsätze der Fall. Um die große Anzahl der Einsätze innerhalb kurzer Zeit abzuwickeln, wurden alle Freiwilligen Feuerwehren in Düsseldorf sowie die Berufsfeuerwehr bis spät in die Nacht eingesetzt. Rund 300 Einsatzkräfte waren bis ein Uhr in der Früh damit beschäftigt, die letzten Wassermassen aus den Kellern zu pumpen. In einigen Fällen konnten sich die Anrufer mit eigenen Pumpen, Eimern oder Wassersaugern behelfen und meldeten dies dann ebenfalls der Feuerwehr, so konnten die Einsatzkräfte zu anderen Schadensstellen umgeleitet werden.
Nach bisherigem Kenntnisstand der Feuerwehr gab es keine verletzten Menschen im Zusammenhang mit dem Unwetter im Düsseldorfer Stadtgebiet.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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