Unterbacher Prinzenpaar: Alles andere als unbekannt
Sein Lachen: Wohlklingend und herzlich. Ihr Lächeln: Charmant und gewinnend. Souverän und sympathisch meisterten Johannes Bremkens und Sandra Lieverscheidt, das Unterbacher Prinzenpaar 2014, ihre Vorstellung.
„Es gab Kuppler“, erzählt Johannes Bremkens, wenn er gefragt wird, wie er und seine Prinzessin in spe zusammen gefunden haben. Dass sie einmal Prinzessin werden wollte, war den Unterbacher Karnevalisten bekannt. Fehlte zum Glück eben nur noch der Prinz, der sich in Johannes Bremkens fand.
Beiden wurde die Idee getrennt voneinander vorgetragen, mit viel Überzeugungskraft und bei ihr mit viel „Hugo“ im Spiel. Sie lacht: „Wir hatten keine andere Wahl.“ Und schnell stellten die beiden, als sie zusammtrafen, fest: Es passt. „Es sind zwei fröhliche Naturen“, sagt auch Ulrich Stolzenberg, Präsisent des Karnevalsausschuß Unterbach. Johannes Bremkens tituliert sich selbst als „bunten Hund“, der in seiner Session als Prinz einiges zu feiern hat.
Sein Blumengeschäft, das er in Unterbach betreibt, wird 25 Jahre, er selbst sogar närrische 5 mal 11 Jahre alt. Im Gegensatz zu Sandra Lieverscheidt, die in Gerresheim geboren wurde und in Unterbach aufgewachen ist, kommt er vom Niederrhein, aus dem Spargeldorf Walbeck. Dort wuchs er in einer Gärtner-Familie auf, zog zur Lehre nach Krefeld, um als Geselle nach Gerresheim zu kommen. Als Meister fing er im Gartencenter von Henkel, wo er auch heute noch für die Blumendekoration bei Festen verantwortlich zeichnet. Er wohnt mit seinem Partner in Hellerhof. Beim Karneval ist er ein eifriger Tänzer...
Noch viel mehr karnevalistisches Blut trägt Sandra Lieverscheidt in sich. Vor 20 Jahren waren ihre Eltern Prinzenpaar, sie war als Tanzmariechen in vorderster Reihe mit dabei. Ihr Vater Rainer ist Frontmann der Band „Alt Schuss“. Die 34-Jährige ist Steuerfachfrau. Gekürt werden Johannes I und Sandra I am 16. November. Etwas nervös blicken die Verantwortlichen des Karnevalsausschuß Unterbach auf die Festivitäten der Session 2014. „Wir wissen nicht, wie es mit dem strikten Rauchverbot wird“, sagt Stolzenberg. Gefeiert wird schon lange in der Wichernschule. Bisher konnten die Raucher in ein Zelt, das direkt davor aufgebaut wurde. Das wird nicht mehr möglich sein, und die Karawane der Raucher muss 300 Meter weiter ziehen...
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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