Tony Marony: Volle Hütte in Unterrath

Tony Marony ist am Wochenende in Düsseldorf aufgetreten. Die "Hütte" platzte aus allen Nähten - und Tony bezieht klar Stellung zu seiner finanziellen Situation.

Wie viele Leute genau vor Ort gewesen sind, kann Tony Marony nicht genau sagen. Aber eines steht fest: Bei seinem Auftritt in dem Gastronomiebetrieb „Zur Hütte“ in Unterrath war am Sonntag nicht genug Platz für alle seine Fans.
„Manche standen draußen und haben den Auftritt verfolgt“, sagt Tony Marony. Unter den Gästen waren viele seiner treuen Fans, Freunde und Bekannte. Darunter auch der in Düsseldorf bekannte Bert Wollersheim, der mit Gattin gekommen war. „Bert und ich kennen uns seit Jahren. Er ist sogar Patenonkel meiner achtjährigen Tochter“, so Tony Marony. Kennen gelernt haben sich die beiden schon vor über 20 Jahren, Tony Marony ist mal in einem seiner Etablissements aufgetreten, mal sind sie zusammen auf Parties gegangen und auch als es mal Probleme gab – Tony Marony: „Ich war wegen einer angeblich nicht bezahlten Rechnung im Knast“ – habe ihm Wollersheim aus der Patsche geholfen.
Apropos Patsche: In der befindet sich Tony Marony inzwischen seit zwei Jahren. „Ja, ich bin pleite. Aber ich habe schon vor zwei Jahren Insolvenz angemledet“, erzählt der Entertainer. Zwischen 30.000 und 40.000 Euro Schulden habe er. Die jüngst in anderen Medien veröffentlichten Nachrichten über seine Pleite verwundern ihn schon ein bisschen. „Vor allen Dingen, weil meine Frau Melany damit nichts zu tun hat.“ So sei weder sie noch ihre Firma nicht zahlungsfähig.
Thema war die Pleite am Sonntag trotz allem. „Meine Fans haben mich auf Händen getragen und mir zugesichert, mich unterstützen zu wollen“, sagt Tony Marony. Viele haben so statt einer gleich vier seiner neuen CD, die den Titel „Das ist ohne Worte“ trägt, gekauft.
Tony Marony konnte seine Fans aber auch ein Stück weit beruhigen. „Natürlich trete ich bei Anfragen weiter auf. Nur bin ich nicht in der Lage, irgendetwas aus eigener Tasche zu finanzieren“, erklärt er. So bleibe die aktuelle CD erst einmal seine letzte. Sollte es dann mit der Musik gar nicht mehr klappen, geht Tony Marony wieder ganz normal arbeiten. „Ich bin gelernter Einzelhandelskaufmann, habe aber auch eine Zeit in der Altenpflege gearbeitet“, sagt er.
Irgendwie laufe es eben immer weiter, und so ist er auch stolz, dass sich just am Sonntag der 1. Tony Marony-Fanclub gegründet.
Mehr zu Tony Marony und alle Infos, wo es die CD gibt unter: http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/leute/ein-paket-fuer-tony-rhein-bote-artikel-sorgt-fuer-ueberraschung-d214076.html