Tolle Projekte zum Dreck-weg-Tag

Pro Düsseldorf-Vorsitzender Ingo Lentz freute sich mit Angelika Pick über die eingereichten Arbeiten. | Foto: Silvia Reimann
  • Pro Düsseldorf-Vorsitzender Ingo Lentz freute sich mit Angelika Pick über die eingereichten Arbeiten.
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Die Initiative Pro Düsseldorf greift das Erfolgsmodell "Schulprojekte" wieder auf: Viele Jahre lang haben Initiative und Rhein-Bote im Vorfeld des Dreck-weg-Tages zu "nachhaltigen Aktionen" aufgerufen, die Besten wurden prämiert und vor großem Publikum präsentiert. Das steigerte den Einsatz der Juegndlichen beträchtlich und führte unter anderem zu einem Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde. Jetzt führt Pro Düsseldorf diese Idee fort.

Kindertagesstätten und Schulen wurden erneut im Vorfeld des Dreck-weg-Tages dazu aufgerufen, sich mit der Idee des Aktionstages zu beschäftigen. Die eingereichten Projektarbeiten wurden jetzt von einer Jury bewertet und am Montag in der Turbinenhalle der Stadtwerke vorgestellt.

Elf Schulen und fünf Kindertagesstätten haben sich mit insgesamt 19 Projekten an der Aktion von Pro Düsseldorf beteiligt, und der Vorsitzende Ingo Lentz war hellauf begeistert: „Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen. Das ist mehr als wir zum Start erwartet haben, wobei uns vor allem die Kreativität der Arbeiten beeindruckt hat.“ So wurde in allen Arbeiten deutlich, wie intensiv sich die Teilnehmer mit dem Thema auseinander gesetzt hatten.

Jeweils drei Projektarbeiten der Kindertagesstätten und Schulen wurden augezeichnet: Die Kinder der Awo-Kita Sonnenhaus haben den Kontrast zwischen sauberer und vermüllter Straße herausgearbeitet und einer farbenfrohen Modellwelt dargestellt. Eltern und Kinder der Montessori-Kita St. Norbert waren gemeinsam unterwegs und nahmen Müll und Dreck aus Kinder- und Erwachsenenperspektive auf – dargestellt in einer Fotocollage. Die Kinder der Kita „Tapsi“ gingen praktisch an das Thema heran und bauten eine Löwen-Papiermülltonne, die am Eingang der Kita platziert wurde und hier alle Abfälle „frisst“. Diese drei Projekte wurden mit jeweils 200 Euro prämiert.

Spitzenreiter unter den Schulen wurde die Städtische Volker-Rosin-Gemeinschaftsgrundschule. Die Klasse 3b wendet sich mit einer Flugblatt-Aktion an ihre Nachbarn, und zwar in Form eines Raps, der das Thema Müll abhandelt. Hierfür gab‘s den ersten Preis, dotiert mit 500 Euro. Zweiter wurde die Hulda-Pankok-Gesamtschule, deren Schüler es leid waren, am Übergang von der Brinkmann- zur Solenanderstraße eine mit Graffitis verschmierte Wand zu passieren. Daher beschlossen sie, Rankhilfen anzubringen und Wilden Wein wachsen zu lassen. Bewuchs gegen Schmierereien – dafür gab‘s 300 Euro. Den dritten Preis sicherte sich die Klasse 4a der Grundschule Tersteegenstraße, die das musikalische Spielstück „Müllis und Saubermacher“ erarbeitete und dafür mit 200 Euro belohnt wurden.

Alle Projekte können noch bis zum Freitag, 25. März, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr in der Turbinenhalle der Stadtwerke, Höherweg 100, besichtigt werden.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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