Telefonreanimation durch die Feuerwehrleitstelle
Am Sonntagabend, 22. Oktober 2017, kam es zu Wiederbelebungsversuchen durch Bekannte, die per Telefon von der Feuerwehr angeleitet wurden. Der Patient konnte in ein Krankenhaus transportiert werden.Gegen 18:45 Uhr ging bei der Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf ein, bei dem ein Sohn mitteilte, dass sein Vater zusammengebrochen war. Zeitgleich unterstützten Bekannte aus dem Haus den Sohn in der Notlage und konnten durch die telefonischen Anweisungen des Disponenten unverzüglich mit den Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen. Der alarmierte Notarzt und die Rettungswagenbesatzung aus Garath trafen kurze Zeit später ein und übernahmen die sogenannte Reanimation. Cirka eine Stunde später konnte der Vater in einem kritischen Zustand, aber mit eigenem Herzrhythmus in das Krankenhaus transportiert werden.
Bei der sogenannten Telereanimation handelt es sich um geschulte Feuerwehrleitstellenmitarbeiter, die Laien anleiten, eine adäquate Wiederbelebung durchzuführen. Es ist entscheidend, so schnell wie möglich mit solchen Maßnahmen wie das Komprimieren des Herzens
(Herzdruckmassage) und einer Beatmung zu beginnen, um die Überlebenschance zu erhöhen.
Autor:Birgit Blanke aus Düsseldorf |
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