Starke Marke MedienHafen
Was für ein traumhafter Ausblick: Ein Frachtschiff scheint mitten durch den „River-Salon II“ des Hyatt am Rheinufer zu fahren, die Terrasse badet in Frühlingslicht und wer seinen Augen traut, erkennt die Silhouetten der Gehry-Bauten und des Fernsehturms. „Ja, das ist schon einen Adresse, mit der man angeben kann“, sagt Dr. Michael Tigges fast schwärmerisch. Mit seiner Rechtsanwalts-Sozietät residiert er seit zehn Jahren im Medienhafen. In dieser Zeit hat sich die ehemalige Industriebrache gewandelt, sich vor allem aber über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus einen exzellenten Ruf als idealer Standtort für Handel, Dienstleistungen, Gastronomie und heiß begehrtes Ausflugsziel erworben. Nicht nur bei Architektur-Kennern und Fahrgästen der Weißen Flotte.
Mit diesem Pfund wuchern möchte dich frisch gegründete IG MedienHafen. Mitmachen soll und kann, wer am Ort seinen Geschäften nachgeht. Vereinsziel: „Förderung, Stärkung und Prägung des Standtorts“. Gründungsmitglied René Dörnenburg kennt sich aus mit Werbegemeinschaften. Der Business-Coach hat zahlreichen Interessengemeinschaften in den Düsseldorfer Stadtteilen Profil verliehen. Nun also, endlich möchte man meinen, auch dem MedienHafen. „Wir erschaffen Strukturen, über die Top-Adressen wie die Kö oder die Altstadt längst verfügen“, erklärt er.
Und vielleicht auch weil die „Location“ unter lauter Vorzeigeprojekten noch einmal besonders vorzeigbar ist, hat man sich gründlich vorbereitet.
Zwei Jahre nach der Idee zur Gründung, zwölf Monate nachdem sich die Ideen in konkrete Pläne zu transformieren begannen, muss nun nur noch der Name ins Vereinsregister eingetragen werden.
„Wir sind motiviert und einsatzwillig!“ Die Gesichter strahlen zuversichtlich. „Schon jetzt versammeln sich gut 800 Unternehmen in direkter Nachbarschaft zum Zollhof“, rechnet Bernd Thiemann vor.
Mit seiner BEST Assekuranz gehört auch er zu den „Pionieren“ am Standort und im IG-Vorstand. Angesichts der ungebrochenen Strahlkraft und der Entwicklungsmöglichkeiten des Areals dürfte man sich bald über weitere Nachbarn freuen können. Die ziehen wahrscheinlich aus dem Ausland an den Rhein. Einige Firmen haben es bereits vorgemacht.
„Wir haben durchaus mit dem Gedanken gespielt, dem Kind einen englischen Namen zu geben“, so Dörnenburg. „Die deutsche Bezeichnung hat sich durchgesetzt, denn wir sind überzeugt, dass sie sich als internationale Marke durchsetzen kann.
Insbesondere an gemeinsamen Marketingaktionen wird man die Außenwirkung der IG schon in naher Zukunft messen können. „Selbstverständlich wollen wir einen Beitrag zum Stadtjubiläum leisten“, kündigt Dörnenburg an. Bei nächsten Treffen der Mitglieder und jener, die noch überlegen, sich anzuschließen, werden Ergebnisse bekannt gegeben. Das „Come together“ ist für den 16. Juli in der Lido-Lounge geplant.
Die Homepage www-medienhafen-dus.de hält bis dahin auf dem Laufendem.
Autor:Henrik Stan aus Düsseldorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.