Schützen 1316: Gäste- und Presse-Vogelschießen bei strahlendem Sonnenschein
Ruhe auf den Oberkasseler Rheinwiesen. Die ersten Schausteller testen ihre Fahrgeschäfte, Lastkraftwagen stehen vor den Buden und bringen Nachschub.
von Christina Görtz
Es ist Dienstag, 10 Uhr. Die Kirmes hat noch nicht geöffnet. Nur am Festzelt der Schützen 1316 herrscht reger Verkehr.
Das Gäste- und Presse-Vogelschießen steht auf dem Programm – und von allen Richtungen strömen die geladenen Besucher. Die Sonne scheint vom blauen Himmel, der Festplatz ist schnell gefüllt. Es ist ein Sehen und Gesehenwerden, ein Wiedersehen und Kennenlernen.
Jedes Jahr lädt der Schützenverein 1316 zu diesem Ereignis ein. Wie auch schon bei allen anderen Veranstaltungen des Schützen- und Heimatfestes in diesem Jahr – wie die ersten Schießveranstaltungen, dem Großen Festzug bzw. dem Historischen Festzug – ist die Stimmung großartig, nicht nur, aber auch wegen des Wetters.
Die ersten Schüsse fallen um 10.30 Uhr. Die Gästekönige des letzten Jahres dürfen anfangen, dann Oberbürgermeister Dirk Elbers, bekannte Namen aus Politik, Wirtschaft und gesellschaftlichem Leben fallen im Minutentakt...
Die Zeit läuft. Der Zeitplan ist straff. Als die Vögel weder bei Gästen noch den Pressevertretern nicht fallen wollen, werden sie gelockert. Schwanz, Kopf, Flügel müssen ab. Gäste, wie auch die Vertreter der Presse an einem anderem Stand, haben ihren Spaß, blicken gebannt in die Höhe, wo die hölzernen Vögel hängen. Es ist kurz vor 12 Uhr, als bei den Pressevertretern die Entscheidung fällt.Das Presse-Vogelschießen gewinnt Markus Nieszery, Pressesprecher der Polizei – übrigens nach 2007 zum zweiten Mal.
Wenige Minuten später, die Sonne knallt inzwischen auf den Platz, brandet lauter Beifall über den Festplatz. Der Gästekönig steht fest: Es ist Wolfgang Ungermann von der Brauerei Schumacher.
Einige Stunden später fällt übrigens auch der Königsschuss – da hatte der Rhein-Bote aber schon Redaktionsschluss.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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