Ragna meets Jörn Kamphuis (Mr. Germany 2013)
Die Stationen, die Jörn Kamphuis bereits in seinem Leben passiert hat, machen viele sicherlich neidisch.
In seiner Jugend stand er beispielsweise als Stelzenläufer auf der Bühne, er arbeitete als freier Mitarbeiter für lokale Medien, moderierte später beim "KIKA", modelt und wurde zum "Mr. Germany" 2013 gewählt.
Unsere Ragna hat sich vor ein paar Tagen mit ihm über seine "Mr. Germany"-Wahl, Zukunftswünsche und die Schattenseiten des Berühmtseins unterhalten.
Viele weitere Infos zu Jörn findet ihr übrigens auf seiner Homepage!
Liebst,
Conny
Ragna: „Hallo, Herr Kamphuis, nun ist es gut ein Jahr her, seit Sie zum „Mr. Germany 2013“ gekürt worden sind. Wie waren die ersten Tage/Wochen nach Ihrem Sieg?“
J. Kamphuis: „Ich war stolz, weil ich wusste, was ich im Voraus geleistet habe, um Mr. Germany zu werden. Es war vor allem spannend, denn viele neue Dinge kamen auf mich zu, … zum Beispiel verrückte Interviews. Ich habe viele neue Leute kennengelernt.“
Ragna: „Wie ist es, plötzlich im Rampenlicht zu stehen?“
J. Kamphuis: „Ich bin das Rampenlicht schon etwas gewohnt gewesen durch meine Fernsehmoderation beim Kika. Eigentlich bin ich auf der Bühne groß geworden. Im Ansatz kannte ich das Rampenlicht also schon und wusste, was auf mich zukommt. Mr. Germany zu sein bedeutet an sich nicht das „große“ Rampenlicht, aber die Aufmerksamkeit war groß, zumindest für einen gewissen Zeitraum. Ich fand das cool, es war angenehm und hat mir viel Spaß gemacht.“
Ragna: „Was war/ist für Sie der schönste Moment, den Sie als Mr. Germany 2013 erleben durften?“
J. Kamphuis: „Ich darf nur einen sagen? (lacht) Für mich gab es ein paar Highlights. Zum Einen der „KISS Cup“, ein Charity Turnier von Kiss FM. Der fand damals in der Max-Schmeling-Halle in Berlin statt. Es war ein tolles Gefühl, vor 8000 Leuten für den guten Zweck Fußball zu spielen. Es war auch cool, bei der Show „Web vs. Promi“ dabei sein zu dürfen. Dort habe ich für die Charity Organisation „Rote Nasen“ 1000€ gewonnen. Das ist ein Verein, der Clowns in Krankenhäuser zur Aufheiterung der kleinen Patienten schickt. Mr. Germany ist aber kein einzelnes Event, sondern etwas, was einen länger begleitet.“
Ragna: „Das Berühmtsein hat sicherlich auch Schattenseiten, oder? Wenn Sie zurückdenken, würden Sie alles nochmal genauso machen?“
J. Kamphuis: „Gerade in der ersten Phase muss man klar wissen, wer man ist und was man möchte. Man muss sich Gedanken darüber machen, was man wem sagt, sonst ärgert man sich im Nachhinein, dass man vielleicht etwas Blödes erzählt hat. Ich würde es nochmal so machen und bereue nichts.“
Ragna: „Beschreiben Sie den Abend an dem Sie Mr.Germany geworden sind mit 3 Worten…“
J. Kamphuis: „Spaß , Stolz, Selbstironie.“
Ragna: „Gibt es Dinge, die für Sie unverzichtbar sind und die Sie überall mithinnehmen würden?“
J. Kamphuis: „Unverzichtbar? Gibt es nicht. Ich finde es immer toll, woanders hinzugehen und die Dinge zu nutzen, die man dort vor Ort hat.“
Ragna: „Würden Sie sich als „eitel“ bezeichnen?“
J. Kamphuis: „Manchmal schon, aber nicht immer!“
Ragna: „Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft? Gibt es etwas, dass Sie unbedingt erreichen möchten?“
J. Kamphuis: „Ich möchte jetzt nicht nochmal „Mr. Germany“ werden, oder noch einen Schönheitswettbewerb gewinnen. Das wäre weniger hilfreich. Aber es gibt ein paar Dinge, wie zum Beispiel das ein oder andere Unternehmen erfolgreich an den Start zu bringen oder eine coole Show zu moderieren. Und: ich möchte vielleicht mal wieder in eine Altbauwohnung ziehen.“ (lacht)
Ragna: „Wo sehen Sie sich in ein paar Jahren?“
J. Kamphuis: In ein paar Jahren? Ich werde auf jeden Fall Gründer eines super coolen Unternehmens sein. Wobei, … das bin ich ja eigentlich jetzt schon. Aber das Unternehmen wird dann hoffentlich auch wirtschaftlich erfolgreich arbeiten. (lacht) Ich glaube, ich bleibe dem Showbusiness auch noch ein wenig treu.“
Ragna: „Was ist das für ein Gefühl, auf einmal vom „neuen“ Mr. Germany abgelöst zu werden?“
J. Kamphuis: „Ich fand das eigentlich ganz angenehm und habe mich für Oliver gefreut. Für mich hat mit der Ablösung ein neuer Abschnitt begonnen. Das Jahr war schön, aber zum Schluss war dann ein Jahr auch genug. Dann kam ein Strich. Es war ein angenehmes Gefühl, was nicht heißen soll, dass ich das Jahr bereue. Auf keinen Fall. Aber ich kann nun einfach die Dinge, die ich in dem Jahr mitnehmen durfte neu ausprobieren ohne den amtierenden Titel „Mr. Germany“.“
Ragna: „Ich bedanke mich für das Interview und wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft.“
Autor:Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf |
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