Planspiel Börse: Trades und Transaktionen

Die Preisträger 2013 der Elly-Heuss-Knapp-Schule das Team BSGU EHK mit den Urkunden
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Sie waren 200 Teilnehmer. Sie hatten 10 Wochen Zeit. Sie hatten ein fiktives Startkapital von 50.000 bis 100.000 Euro. Nun das Ergebnis ihres Börsenspiels! Es kann sich absolut sehen und in barer Münze nachweisen lassen. So erwirtschaftete das Schülerteam „BSGU EHK“ der Elly-Heuss-Knapp-Schule einen Depotgesamtwert von 54.859,03 Euro und belegte somit den 1. Platz bei den Schülern, während das studentische Gewinnerteam ChrisBLM mit der Investition in Standartwerte eine Rendite von 12,4 Prozent abschloss.

Jedoch ganz von vorn. Europaweit haben sich weit über 40.000 Schüler- und Studenten am Planspiel Börse 2013 beteiligt. Bei diesem Spiel sollen sie in verschiedene Aktienwerte investieren und dabei mit den unterschiedlichsten Anlagestrategien Renditen erzeugen. Dies haben die Schüler- und Studenten aus Düsseldorf in bravuröser Art so praktiziert. Die Sieger der gut 100 beteiligten Teams wurden nun im Rahmen einer Gala im Apollo prämiert. Bei ihrer Begrüßungsrede wies das Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Düsseldorf, Karin-Brigitte Göbel, darauf hin, dass zum Börsengeschäft neben einem sensiblen Fingerspitzengefühl auch ein gutes Bauchgefühl gehört.

Überdurchschnittliche Renditen

Dieses hätten leider die Profis 2008 vermissen lassen, sodass alles auf den Kopf gestellt wurde. „So führte der Sog nur in eine Richtung und das war nach unter“, so Göbel. Das ist unseren Teilnehmern nicht passiert, stellt sie fest. Das Gegenteil ist der Fall, denn die Sieger hatten alle überdurchschnittliche Renditen gemacht. „Sie waren extrem erfolgreich mit ihrem Depot-Management, haben verantwortungsvollen Umgang mit dem Geld gezeigt und haben durch ihre hohe Sensibilität bewiesen, dass man sogar die Profis schlagen kann“, sagt Göbel. So übertrafen die Gewinner der Studententeams sogar die Entwicklung des Deutschen Aktienindex. Nach Auffassung Göbels ist dies ein Endprodukt, dem eine Leistung unter realen Bedingungen vorausgegangen ist.
Die strahlenden und glücklichen Gewinner wurden nunmehr im Apollo Varieté ausgezeichnet und gefeiert. Vorher stellte Marc Tüngler, der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapiere, die einzelnen Teams vor und wies darauf hin, dass 10 Wochen lang hart gekämpft wurde und „nun die Ernte eingefahren wird.“ Der Abteilungsleiter für Wertpapiere der Stadtsparkasse, Heinz Eßer, meint, dass die Leistung der jungen Börsenmakler enorm war. „Das muss man den jungen Menschen hoch anrechnen“, bestätigt Eßer das Engagement der Teilnehmer. Nach seiner Überzeugung gibt es beim Börsenspiel nur Gewinner. Er bestätigt den Teams, dass sie vorsichtig agiert und verstanden haben, wie Börse funktioniert.
Den mit 800 Euro dotierten ersten Platz belegte das Team BSGU EHK, die aus den 50.000 Euro Startkapital 54.859.03 Euro erwirtschafteten. Sieger bei den Studenten stellte das Team ChrisBLM mit einem Depotwert von 112.395,71 Euro. Der Nachhaltigkeitspreis ging bei den Schülern an das Team GymSharks der Lore-Lorentz-Schule und an das Studententeam MR der Heinrich-Heine-Universität.
Nach Trades und Transaktionen gab es London Calling, das neueste Programm des Apollo Varieté.

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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