Novemberblues
Das letzte was der November uns schenkt,
Sind die bunten Farben der Bäume
Das erste wohin der November uns lenkt
Sind die langen nächtlichen Träume.
Träume von Reisen in weite Fernen,
wo der Mond so lilarot und riesenrund,
dort wo zwischen leuchtenden Sternen
es manchmal blitzt – ganz ohne Grund.
Ein Land, in dem rote Rosen ewig blühn,
ein Meer, auf dem die Delphine reiten -
ein Ozean, über dem die Albatrosse ziehn –
ein Dorf, in dem die Menschen nicht streiten.
Eine Seele, die von Sommerlieben umschwärmt
Sich nun entspannt in den Winterschlaf legt,
Ein Herz, das sich im Lauf des Winters erwärmt
Und im Frühling in weiten Fernen bewegt.
Eine Hoffnung die niemals stirbt und vergeht –
Eine Liebe, die die ganze Welt umschlingt,
Eine Träne die im Herbstwind verweht –
Ein Hauch, der den grauen November bezwingt.
Autor:Karin Michaeli aus Düsseldorf |
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