Moselpralinchen
Ein Mann schießt eine Rose.
Die Rose vor Schreck wird rot.
Er sucht zur Rose die Nähe,
Betrachtet sie als Trophäe
Und fährt mit ihr auf dem Boot.
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Wer die Sonne sucht
Wird Schatten finden.
Wer den Richtigen küsst
Wird Sehnsucht binden.
Licht und Schatten -
Eine wundersame Welt.
Beides kannst du haben !
Nimm das, was dir gefällt !
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Augustangler am Moselstrand,
Zwischen Weinbergen sitzend
Ahnen den jungen Wein
Und die Stürme über Land.
Ein Hauch von Moselwind
Pustet ins Gesicht mir fein,
Erinnert mich an Wassernixen,
Vom Schiff her winkt ein Kind.
Die Mosel fließt ruhig dahin -
Silbergrün schimmernd .
Beruhigend ist es hinzusehen
Mit dem Wissen:
alles hat seinen Sinn !
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Sonne über Bali
Schick mir einen Strahl -
Und dazu eine Ananas
Zu meinem Abendmahl !
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Bis hinauf zu der Sternen
Vorbei am runden lila Mond
Flieg' ich mit meiner Schaukel,
Will Kindsein wieder lernen.
Genießen die bunten Lichter,
Auf dem Autoscooter schrei'n,
Eine rote Rose schießen -
Lustig werden beim Wein.
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Lass' dich verführen
Mit Trauben - so fein
Wie ein zarter Kuss !
Bacchus öffnet die Türen -
Du wirst weinseelig
und zufrieden sein.
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Dank sei dem Herrn
Für die himmlischen Tropfen.
Lächelnd schaut er hin
Auf die vollen Flaschen
Beim Weinfest in Machtum.
Wein in der Kirche -
Das hat er gern !!!
Autor:Karin Michaeli aus Düsseldorf |
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