Mann beißt Polizisten in den Unterarm

Ein Grieche (27) fuhr am Mittwoch, 18. Juli, um 22.30 Uhr ohne Fahrausweis in der S1 zum Düsseldorfer Hauptbahnhof. Anstatt sich kontrollieren zu lassen, provozierte er, rastete anschließend aus und biss einem Polizisten in den Unterarm.

Als ein Zugbegleiter den Mann kontrollierte, holte dieser einen Joint aus seiner Tasche und rauchte ihn vor dem Kontrolleur. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn versuchten die Handlung zu unterbinden. Dabei kam es zu einem Gerangel, wobei der Sicherheitsmitarbeiter mit dem Kopf gegen eine Fensterscheibe schlug und sich eine Beule zuzog.

Polizisten übernahmen den Mann am Hauptbahnhof und erteilten ihm einen Platzverweis. Als sie ihn weiter im Auge behielten, beobachteten sie, wie er gegen die Glasscheiben von Fahrplanauskünften und gegen die Ausgangstür zum Bertha-von-Suttner-Platz trat. Als die Beamten ihm hinterhereilten, stieg er gerade in ein Taxi. Aufgrund der vorherigen Kontrolle wussten die Beamten, dass der Mann über keinerlei Bargeld verfügte und untersagten ihm die Taxifahrt. Er sprang aus dem Taxi, trat gegen die Autotür und begegnete den Beamten mit einer aggressiven Körperhaltung. Die Polizisten brachten den Mann zu Boden und legten ihm die Handschellen an. Dabei wehrte sich der 27-Jährige vehement und biss einem Bundespolizisten (36) in den Unterarm.

Der aggressive Grieche wurde zur Unterbindung weiterer Straftaten bis 5.30 Uhr in Gewahrsam genommen. Der gebissene Beamte brach seinen Dienst ab und begab sich in ärztliche Behandlung. Er hatte eine blutende Wunde und klagte über Schmerzen im Bereich der Fingerknochen. Ein Strafverfahren wegen des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzungen, dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Erschleichens von Leistungen wurde eingeleitet.